Jugend debattiert Regionalwettbewerb – LHG mit zweifachem Erfolg

jugend-debattiert-logo-2010Kein Geschrei, niemand fällt dem anderen ins Wort oder wird persönlich – im Gegensatz zu Parlamentsdebatten oder Talkshows waren die Teilnehmer von „Jugend debattiert“ äußerst diszipliniert.

Im Puschkin-Gymnasium in Hennigsdorf fand gestern der Regionalwettbewerb für Oberhavel statt. Einen ganzen Nachmittag lang wurde diskutiert, was das Zeug hält. Am Ende standen vier Sieger fest. Aus der Sekundarstufe I haben sich Melina Schildberg und Simon Lindner (vom LHG) für den Landeswettbewerb qualifiziert. Für die Sekundarstufe II treten Maike Hansen und Paul Gehrmann (auch vom LHG) am 8. April in Potsdam an.

Zuvor mussten sie sich in einer Finaldebatte durchsetzen. Die Jüngeren diskutierten über die Frage, ob die deutsche Sprache in der Schule und auf dem Schulhof zur Pflicht werden sollte. Bei den Größeren ging es um das Thema „Sollten Schusswaffen in Privathaushalten verboten werden?“ In jeder Runde nahmen jeweils zwei Diskutanten die Pro- und die Kontraseite ein.

Für Diana Erler, Lehrerin am Puschkin-Gymnasium und regionale Koordinatorin für „Jugend debattiert“, ist der Wettbewerb eine gute Schule fürs Leben: „Die Schüler lernen, dass jedes Thema zwei Seiten hat.“ Das zahle sich auch im Unterricht aus. Die Mitglieder der schuleigenen Debattier-AG hätten bei schriftlichen Erörterungen oft die besseren Noten.

Sieger Paul Gehrmann vom Oranienburger Louise-Henriette-Gymnasium war ebenfalls zufrieden. „Letztes Jahr lief’s nicht so gut, aber diesmal hatte ich mich exzessiv vorbereitet“, sagt der 18-Jährige. Er habe sogar vor dem Spiegel geübt. Pauls rhetorisches Vorbild war Karl-Theodor zu Guttenberg. „Jetzt muss ich mir wohl jemand Neues suchen.“ (Von Christian Zielke)

Quelle: gekürzt aus der Märkischen Allgemeinen vom 05.03.2011

Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern und viel Erfolg in der nächsten Runde!

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