Jugend debattiert… Zum Dritten, zum Vierten…

… allerletzte Chance einer Versteigerung? Quatsch.
Fortsetzung des Krimis von Jugend debattiert
 Freitag, 15.3., 9.00 Uhr: Warten, keiner kommt, alle verschlafen?, falscher Treffpunkt! Zwischenstopp: Bahnhof Oranienburg, Rückseite, eine trampelnde Frau Sander, „ich komme!“, 9.30 Uhr Autobahn nach Potsdam, 10.15  Uhr Fahrt in die Innenstadt, rote Ampel: Hilfe, wo bin ich hier? Navi raus, Adresse – hm…? Wo seid ihr? Da lang! Alles klar! Parken – o.k., nur wo? Geschafft: 10.45 Uhr, Humboldt-Gymnasium in Potsdam. Ach, kuck mal da, der ist gut, kuck mal die… Wir sind da. Es kann losgehen.
Unsere kleine Gruppe: drei Debattant/innen, eine begleitende Schülerin und zwei Lehrerinnnen haben sich  auf den Weg nach Potsdam gemacht, um unsere Region Oberhavel beim Brandenburgischen Landesfinale des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ zu vertreten. Im vorangegangenen Regionalfinale haben sich dafür Nicole Kempfer und Leon Isral qualifiziert, Philipp Zitzelsberger hatte ebenfalls die Chance weiter mitzumachen. Frau Sander, die wie immer die Schüler/innen in der Arbeitsgemeinschaft vorbereitet hat, sollte im Finale und Frau Möhring, die sich mittlerweile gern einklinkt, eine Qualifikationsdebatte jurieren.
Erste Runde:  Wie wars?, ging so, bei mir lief es ganz gut,  mal sehen, wie die nächste Runde läuft.
Zweite Runde:  Wie ist euer Gefühl?, zweite Runde lief gut, zum Teil besser als die erste.
Warten. Im Foyer des Gymnasiums: Irritation zweimal Punktegleichstand in der Sekundarstufe II, das dauert länger, Frau Sander auf dem Weg in die Staatskanzlei, dort wird sie jurieren und wir warten auf die Entscheidung, ob jemand von uns dabei ist.
Sekundarstufe I: Im Finale sind …. und Leon Israel, der ist von uns.
Sekundarstufe II: … und Nicole Kempfer. Wir haben zwei Finalisten. Es bleibt spannend. Also fahren wir in die Staatskanzlei, Mittagsbuffet, Kaffee und Kuchen. Warten. Wir dürfen in den Saal. Ein paar Geschenkle: Kulli, Block usw. Ein Fotoapparat haben wir auch dabei, es kann also losgehen. Runde eins, viel Gerede vorher und hinterher: Bildungsstaatssekretär Jungkamp, Landtagspräsident Fritsch, Verantwortliche, Alumnis usw.  Leon ist fertig. Runde zwei – auch zu Ende. Anspruchsvolle Themen auch diesmal. Leon steht auf Position Contra 1 zur Frage „Soll personalisierte Werbung auf Internetseiten verboten werden?“.  Nicole hat die Position Pro 1, die ihr in der Frage „Sollen Personen, die sich ehrenamtlich engagieren, steuerlich besser gestellt werden?“, nicht so ganz gefällt. Beide schlagen sich tapfer, beide sind gut. das kann auch gar nicht anders sein. Nicole und Leon gehören zu den jeweils besten vier von mehr als 3300 Schülerinnen und Schülern des Landes Brandenburg, die in diesem Jahr bei „Jugend debattiert“ mitgemacht haben. Eine großartige Leistung!!! 
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Und schade: Wir haben nicht gewonnen, wir sind nicht im Bundesfinale, das macht erst einmal ein bisschen traurig.
Aber: Wir waren dabei, unsere Debattanten haben alle drei sehr gute Leistungen in diesem Wettbewerb gezeigt und es war anstrengend und schön. Und wir haben etwas anderes gewonnen: In unseren Reihen befindet sich der „Sieger der Herzen“, wir haben die Gewissheit, dass die Finalentscheidungen manchmal nur sehr knapp ausfallen können, weil alle sehr gut sind. Wir haben den dritten (Nicole) und den vierten Platz (Leon). Und nächstes Jahr haben alle wieder die Gelegenheit mitzumachen, mitzudebattieren und bis dahin weiter in der lockersten und vermutlich erfolgreichsten Arbeitsgemeinschaft „Jugend debattiert“ des Kreise Oberhavel Unmassen an Kekstüten zu vertilgen. Denn dies war das schönste Kompliment, das Frau Sander und ihrer AG von der Bühne aus gemacht wurde als Nicole gefragt wurde, wie sie sich auf den Wettbewerb vorbereite:  Man sitze eben in netter Runde zusammen, bespreche die Themen und esse viele Kekse. Was kann es Schöneres geben als etwas so zu lernen?
Freitag Abend, etwa 18.30 Uhr, Bahnhof Oranienburg. Alle sind wohlbehalten am Ausgangspunkt wieder angekommen. Im Auto wurde der Tag ausgewertet: Es war anstrengend, es war schön und vor allem war es spannend! Und nächstes Jahr geht es von Neuem los. Es wird eine Fortsetzung von „Jugend debattiert“ geben. Ich wünsche mir für unsere Schule, dass das Team der AG „Jugend debattiert“ auch im nächsten Jahr die Möglichkeit bekommt, in einer AG zu arbeiten, und dadurch sicher wieder tolle Leistungen hervorbringen wird. Und schließlich mein Lob an die AG: Ihr seid ein tolles Team und zwar alle, die dabei sind und mitreden, mitessen, mitvorbereiten und mit Daumen drücken. Herzlichen Glückwunsch zu eurem Erfolg!  (MMV)

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