Drei Siege für unsere Schachjungs bei Deutschen Meisterschaften

foto1Spannende Spiele auf hohem Niveau

Falls jemand meint, Schach sei langweilig, hätte man sich nur einmal die letzte Minute von Benjamins Partie gegen einen Spieler aus Hessen anschauen sollen. Die besseren Figuren, aber Zeitdruck, Matt in 26 Sekunden oder Niederlage. Benjamin gewann, der Betreuer benötigte ein Blutdruckmessgerät.

18 Mannschaften aus 16 Bundesländern trafen sich am letzten Wochenende (19. Bis 22. Mai) in Grömitz (Schleswig Holstein), um den Deutschen Meister im Schulschach zu ermitteln. Souverän hatte sich das LHG-Team bei den Landesmeisterschaften qualifiziert, doch dass hier die Trauben höher hängen, war uns vor dem Turnier klar und zeigte sich dann auch gleich in der ersten Partie gegen die an Nummer 3 gesetzten Spieler des Gymnasiums Coswig. Gegen einen der Favoriten gab es zum Auftakt eine knappe 1,5 zu 2,5 Niederlage. Gegen das Team vom Internat Schloss Hansenberg aus Hessen folgte der erste Sieg mit 3:1, am Abend folgte wieder eine Niederlage. Das Gymnasium Bingen aus Rheinland Pfalz erwies sich als zu stark.

Am nächsten Spieltag starteten wir mit einem Sieg gegen das auf der Setzliste vor uns stehende Humboldt-Gymnasium aus Karlsruhe (3:1), sodass wir neue Hoffnung schöpften, vorne angreifen zu können. Doch nun war der nächste Gegner der spätere Vizemeister vom Theodorianum aus Paderborn. Siegchancen für beide Teams, am Ende knapp verloren. Etwas ärgerlich, wenn man so nah am Sieg war, da tröstete der 3:1 Sieg gegen das Johanneum Homburg aus dem Saarland nur ein wenig. Am nächsten Morgen kam eine vierte Niederlage gegen Saint Stephan aus Augsburg hinzu, ein weiterer Favorit, am Ende auf dem vierten Platz. Leider rutschten wir dadurch noch auf den 14. Platz ab, gefühlt waren wir besser, aber wie heißt es, die Tabelle lügt nicht. foto2

Entscheidend war das unvergessliche Erlebnis, an Deutschen Meisterschaften teilzunehmen, in vielen Mannschaften spielten Vereinsspieler, es waren also tatsächlich die besten 14- bis 17-Jährigen Deutschlands dabei. Ein großer Erfolg unserer Spieler Marco Barchfeld, Kai Czernik, Aaron und Benjamin Matthes sowie des Trainers Norbert Grabowski.

Ein hervorragend organisiertes Turnier mit leidenschaftlichen Schachspielern, und als der Verbandsvorsitzende bei der Siegerehrung erklärte, in zehn Jahren sei Fußball Sportart Nummer zwei hinter Schach, dachte ich nur, das ist durchaus möglich!

Unsere Schach-AG trifft sich immer donnerstags und freitags von 13.00 bis 15.00 Uhr, jeder, der Interesse hat, ist willkommen, auch, wenn man nur eine Stunde Zeit hat.

A. Godomski (Mannschaftsbetreuer)

Geschafft – wir können auch Double


Schach-AG nach Pokalsieg nun auch Schulmeister Brandenburgs
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Gleich im ersten Spiel gelang unseren Jungs mit zwei Siegen und zwei Remis in den Einzelspielen ein 3:1-Erfolg gegen die starken Falkenseer vom Lise-Meitner-Gymnasium. Es folgten zwei überzeugende 4:0-Siege gegen die beiden Hennigsdorfer Mannschaften und ein 3,5:0,5 gegen das Gauß-Gymnasium aus Frankfurt (Oder). Nach der Mittagspause sollten die entscheidenden Spiele um die Meisterschaft folgen, die Mittfavoriten vom Leibniz-Gymnasium Potsdam, Melanchthon-Gymnasium Herzberg und Max-Steenbeck-Gymnasium aus Cottbus waren die nächsten Gegner.

siegerehrung1Es war schon fast unheimlich, wie konzentriert Aaron, Benjamin, Kai und Marco ihre Spiele allesamt gewannen, teilweise mit beeindruckenden Zügen in engen Schlussphasen noch Siege herausholten. Obwohl für den Mannschaftserfolg auch ein Remis gereicht hätte, gewannen sie dreimal 4:0, einfach überragend, die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften war schon vor dem letzten Spiel geschafft. Und es spricht für unsere Mannschaft, dass sie auch das letzte Spiel gegen die Oberschule aus Falkenberg/Elster gewann, wieder 4:0.

Der Meisterpokal war der verdiente Lohn und Motivation, bei den Deutschen Meisterschaften gut abzuschneiden. Unser Schachlehrer Norbert Grabowski wird unser Team sicher gut vorbereiten, und mit ein wenig Glück, was man bei so einem Turnier auch benötigt, ist so manches möglich.

(André Godomski, Mannschaftsbetreuer)

Schulschachmannschaftsmeisterschaft des Landes Brandenburg

maedchenNach ihrem Vorjahressieg in der WK 3 klappte es für unser Team in der WK 2 nicht auf Anhieb mit einem erneuten Landesmeistertitel. Während gegen die späteren Sieger vom Lübbenauer Gymnasium 1:3 verloren wurde (nur Konstantin konnte seine Partie gewinnen, wurden alle anderen Schulen klar mit 4:0 distanziert.
Unser Nachwuchsteam in der WK 3 mit Sönke Liesegang, Tan Dat Meyer, Lukas Pollert und Louis Kluska schlug sich achtbar und belegte schließlich unter 10 Schulen Platz 5.
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Für eine Überraschung sorgte beinahe unser erstmals antretendes Mädchenteam. Unter 11 Schulen landete es etwas unglücklich auf Platz 4. Ein Unentschieden im letzten Match hätte Platz 3; ein Sieg gar Platz 2 bedeutet.
Aber … im nächsten Jahr gibt es eine neue Chance.

Landespokal im Schach geht ans LHG

sieger2Am vergangenen Sonnabend starteten gleich 2 Mannschaften des Louise-Henriette-Gymnasiums Oranienburg beim Landesschulschachpokal in Elterwerder in der Altersklasse 3 (7.-10.Klassenstufe).
Während Sören Liesegang, Louis Kluska und Mandy Ziegel in der 2. Mannschaft Wettkampffluidum spüren und Erfahrungen sammeln wollten, hatten Jan Christoph Eichler, Lukas Polakowski, Konstantin Focking und Alexander Kuhn das erklärte Ziel, bei der Pokalvergabe mitreden zu wollen.
Da in der Altersklasse 4 (11.-13.Klasse) nur 3 Mannschaften an den Start gingen, wurde ein gemeinsames Turnier beider Alterklassen vereinbart und beide Klassen am Ende aber einzeln gewertet. Gespielt wurden 7 Partien nach dem Schweizer System bei jeweils 15 Minuten Bedenkzeit.
Die zweite LHG-Mannschaft kämpfte tapfer, verlor aber alle Partien und belegte am Ende den letzten Platz der AK 3.
Das erste Team wurde zuerst gegen die AK4-Mannschaft des Gymnasiums Senftenberg gelost. Gegen die zum Teil 3 Jahre älteren Schüler hatten die Louisianer einen schweren Stand und verloren etwas unglücklich 1:3. Nur Lukas konnte sein Match gewinnen. Etwas Ernüchterung machte sich breit, wurde doch deutlich, dass ein Sieg hier nicht im Vorbeigehen zu erreichen war. In den folgenden 3 Spielen gegen AK3-Mannschaften spielten Jan, Lukas, Konstantin und Alexander konzentriert und schlugen das Leibnitz-Gymnasium Potsdam, das Melanchtron-Gymnasium Herzberg und das Helmholtz-Gymnasium Potsdam jeweils mit 4:0. In der 5. Partie ging es wieder gegen eine AK4-Mannschaft: Gegen das Goethe-Gymnasium Nauen konnte ebenfalls nur Lukas sein Match gewinnen und es gab wiederum eine 1:3 Niederlage. Im anschließenden Duell gegen das Team des Runge-Gymnasiums folgte ein 4:0-Sieg, bei dem aber vor allem Jan an Brett 1 mächtig in Bedrängnis geriet.
Vor der letzten Partie lagen die Spieler des LHG in der AK3 in Führung, mussten aber das Schlussmatch gegen die AK4-Mannschaft aus Herzberg bestreiten. Es entwickelten sich 4 hart umkämpfte Partien. Mit einem gerechten 2:2, bei dem Lukas und Jan die Siegpunkte einfuhren, sicherten sich die Louisianer den Spitzenplatz in ihrer Altersklasse.
Bei der Siegerehrung konnten sie sich neben dem gewonnenen Pokal auch über eine Urkunde und 4 Medaillen freuen.

Schacherfolg des LHG-Teams

das_teamNachdem die Mannschaft des Louise-Henriette-Gymnasiums im vergangenen Herbst beim Landesschulpokal in der WK 3 in Lübbenau „nur“ Platz 3 erreicht wurde, versprach Konstantin, dass bei der Landesmeisterschaft Platz 1 folgen wird.
Erstaunlich, aber so geschah es! Im Finale der Landesmeisterschaft im März wurde das Gauß-Gymnasium Frankfurt/Oder klar mit 4:0 besiegt, womit sich die Mannschaft für die Deutsche Schulschachmeisterschaft in Bad Homburg im Mai qualifiziert hatte. Das Team sind Jan Christoph Eichler auf Position 1, der bereits erwähnte Konstantin Focking auf Position 2, Nico Fuhrig auf Position 3 und Lukas Polakowski auf Position 4. Ersatzmann ist Sven Ihde. Da Nico den Meisterschaftstermin im Mai absagen musste, rückte Lukas auf und Sven kam zum Einsatz an Brett 4.
Bei der DM mussten 7 Spiele im Schweitzer System gespielt werden. Im ersten Spiel verlor das Team gegen das Gymnasium Darmstadt mit 1:3. Nur Lukas gewann seine Partie. Im zweiten Spiel, gegen das Privatgymnasium Sankt Johann Bremen, gab es einen 3:1 Sieg, wobei Jan, Lukas und Sven ihr Spiel gewannen. In der 3. Runde folgte gegen das Georg-Cantor-Gymnasium Halle eine knappe 1,5:2,5 Niederlage. Jan gewann seine Partie und Lukas trennte sich remis von seinem Partner. In Runde 4 gegen das Illtalgymnasium aus Illingen folge mit 2,5:1,5 ein knapper Sieg. Jan und Lukas gewannen und Konstantin spielte unentschieden. Runde 5 brachte mit einem 2,5:1,5 Sieg gegen das Carl-Zeiss-Gymnasium neue Hoffnung auf eine gute Endplatzierung. Konstantin und Lukas gewannen und Jan hielt ein Remis.
In der Vorschlussrunde gegen das Max-Planck-Gymnasium Karlsruhe ging es wiederum spannend zu. Allerdings konnte nur Lukas seine Partie gewinnen. Da es nur durch Konstantin ein remis gab, ging das Match mit 1,5:2,5 verloren. Im letzten Spiel gegen das Gymnasium Neubrandenburg setzte es noch eine 1:3 Niederlage. Konstantin und Lukas spielten remis.
Mit insgesamt 3 Siegen, also 6 Punkten, belegte das Team des LHG schließlich etwas unter den Erwartungen bleibend, Platz 15. Erwähnenswert ist auch, dass Lukas bester Spieler an Brett 3 war, wofür er einen Pokal bekam.

LHG holt Titel bei Landesschulschachmeisterschaft

Quelle: Märkische Allgemeine vom 21.03.2009

Neben den Gymnasien aus Gransee und Velten vertrat auch das Louise-Henriette-Gymnasium Oranienburg den Landkreis bei der Landesschulschachmeisterschaft in Fredersdorf.
In der WK I vertraten Bastian Prüter, Dominik Werth, Alexander Kuhn und Sven Ihde ihr Gymnasium ehrenvoll. Am Ende landete die Louise-Mannschaft als bestes OHV-Team auf Platz 4.

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Noch besser präsentierten sich die Neunklässler Jan Christoph Eichler, Konstantin Focking, Lukas Polakowski und Nico Fuhrig in der WK III. Das Bollhagen-Gymnasium aus Velten und das Leibnitz-Gymnasium Potsdam verloren gegen die „Louisianer“ jeweils 0:4. Als es dann in der Vorrunde gegen den selbst ernannten Favoriten, Gauß-Gymnasiums Frankfurt (O.), einen knappen 2,5:1,5-Sieg des LHG gab, flossen bei den Frankfurtern Tränen. Jetzt wollten die Oranienburger den Gesamtsieg. Und die Schachgöttin hieß an diesem Tag wohl Louise: Es folgten weitere 4:0-Siege. Im letzten Spiel ging es nochmals gegen die Frankfurter, die den LHG-Titel noch verhindern konnten. Doch hochkonzentriert fegten die Louisianer die Gegner glatt mit 4:0 hinweg. Der Landesmeistertitel war perfekt und das Ticket für die Deutsche Meisterschaft in Bad Homburg gelöst.

Herzlichen Glückwunsch an alle Akteure und Betreuer und viel Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften.

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