Konfliktanalyse im Zeitzeugenformat

primorAm Freitag, 22. Juni 2018, besuchte der ehemalige Botschafter Israels in Deutschland, Avi Primor, das Louise-Henriette-Gymnasium. Er traf sich mit Schüler/innen aus den 10.+11. Klassen zu einem Gespräch anlässlich des Jahrestages der Staatsgründung Israels. Unterstützt wurde diese Gesprächsrunde von der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Berlin/Brandenburg. Zu Gast war auch der Bürgermeister Oranienburgs, Alexander Laesicke.primori

Wir alle wissen, dass der heutige Konflikt im Nahen Osten von vielfältigen Problemen geprägt wurde. Dieser Eindruck bestätigte sich auch im Gespräch mit Primor. Dass auch die Lösung eines solchen Konflikts nicht leicht sein kann, das wussten wohl die meisten der Anwesenden. Trotzdem haben die Schülerinnen und Schüler nachgefragt, welche Chancen der ehemalige Botschafter für die Lösung dieses hochbrisanten Konflikts sieht. Avi Primor hat seinen eigenen Blick, aber auch den des israelischen Volkes deutlich gemacht und den Schülerinnen erläutert, dass zur Staatsgründung seinerzeit keine Alternative denkbar gewesen wäre. Mit seinen deutlichen Positionen hat Primor Impulse zum Nachdenken gesetzt – mindestens aber doch zu der Erkentnis, dass es keine einfachen Lösungen geben kann und dass Kompromiss, wie Avi Primor sagte, immer auch ein Stück des Auf- bzw. Nachgebens sein müsss. Und das ist eine Lebensweisheit. Wir danken Avi Primor für den Besuch in unserer Schule.

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