König Ubu

ubuVater Ubu – fett und feige – wird von seiner machtversessenen Gattin Mutter Ubu zum Königsmord angestiftet.
Hinterlistig massakriert er die gesamte Königsfamilie und reißt die polnische Krone an sich. Auf dem Thron angelangt, verfolgt Vater Ubu unverholen seine Ziele: Reichtum und Macht.
Alfred Jarrys absurd-komisches Spiel über niedere Instinkte, Habgier und Machtmissbrauch, gezeigt in einer Bearbeitung des DS-Kurses 12/1.
Wann : 17.03.2017 (Fr.) und 18.03. (Sa.) , jeweils 19.00 Uhr
Wo : Aula des LHG
Karten nur erhältlich an der Abendkasse.

Auch ohne Heimvorteil ins Regionalfinale

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Am Freitag, 17.02.2017 haben sich die besten Redner/innen der Region mit Worten gefetzt. Der Regionalwettbewerb von „Jugend debattiert“ fand in den Räumen des Runge-Gymnasiums statt, weshalb der dortige Schulleiter auf einen Heimvorteil hoffte. Doch sechs weitere Schulen kämpften um den Einzug ins Finale. Das Louise-Henriette-Gymnasium konnte mit gleich zwei Starterinnen im Finale der Altersgruppe I zeigen, dass Argumentieren und ein guter Ton auch bei uns an der Schule gepflegt wird. img-20170219-wa0005Marie (9/4) und Paula (8/1) haben sich gegen viele Teilnehmer/innen aus den 8. und 9. Klassen in den Vorrunden duchgesetzt und schließlich hat Paula sogar einen zweiten Platz im Finale belegt. Herzlichen Glückwunsch!

img-20170219-wa00063In den Qualifikationen der Altersgruppe II traten Ina und Jurek (beide 11) an. Und am Ende des Tages war unsere Schule auch im Finale der Altersgruppe II vertreten. Jurek (11) hat die Vorgaben des Wettbewerbs sehr gut erfüllt. Die Jury entschied sich allerdings dafür, ihn auf Platz 3 zu setzen. Wir jedoch möchten zu der hervorragenden Leistung gratulieren, die Jurek im Finale gezeigt hat. Weiterlesen:MAZ online

Projektfahrt nach Krakau „Auf den Spuren von Oskar Schindler“

Dürfen Veganer Spinnen töten?gedenkstefbfbdttenfahrt_oskar_schindler_museum1

Sollten Fleischesser ihren Salat aus Salami zubereiten?

Diese Fragen diskutierten wir vor allem während unserer gemeinsamen Abendessen, bei denen wir die polnische Küche kennen lernen wollten. Rote-Bete-Suppe oder Piroggen werden – so unser Fazit – allerdings in Zukunft weder bei den Fleischessern noch bei den Veganern die Essgewohnheiten ändern.

Unsere Erinnerungskultur an die deutsche Geschichte hat sich jedoch während der Projekttage in Krakau möglicherweise geändert. Oskar Schindler, wer ist das? In den neunziger Jahren war der Name Oskar Schindler wohl jedem Schüler und jeder Schülerin in Deutschland bekannt. Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ war ein Muss für den Geschichtsunterricht und im Gegensatz zu manch anderem historischen Hollywoodschinken schon damals eine auch von Historikern sehr beachtete und vielfach prämierte (7 Oscars) Geschichtsdarstellung des Holocausts.

Von uns Schülerinnen und Schülern kannte ihn niemand und so trafen wir uns, um zunächst den Film „Schindlers Liste“ anzusehen, in dem wir in mehr als drei Stunden Spielbergs Sicht auf Oskar Schindler vermittelt bekamen. Es ist einer der Filme, in denen das anschließende Gespräch zunächst nur aus Schweigen besteht. Daher sprachen wir tatsächlich erst wieder darüber, als wir uns am 23.01.2017 auf den Weg nach Krakau machten, wo wir seinen Spuren nachgingen. Wir erfuhren in eindrucksvollen und lebendigen Führungen, dass Krakau das Zentrum der europäischen Juden wurde, weil sie in dieser Stadt einfach nur Menschen waren. Neu war es für uns, anhand vieler Details zu erfahren, wie systematisch und perfide die Nazis in Krakau vorgingen, um das vom Generalgouverneur Hans Frank verkündete Ziel, aus Krakau eine judenfreie Hauptstadt zu machen, zu erreichen. Die Schaffung eines Ghettos mit einer Mauer, die bereits 1941 durch die Form der jüdischen Grabsteine ihr Schicksal symbolisierte, war ein wesentlicher Schritt auf dem Wege zur Vernichtung. Und es war ein Test: Wie würden sich die anderen Einwohner Krakaus verhalten, wie weit konnte man gehen? Erst dann wurde das eigentliche Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau errichtet, die dortige Gedenkstätte besuchten wir. Erschrocken waren wir darüber, wie oft der Name Oranienburg in den ausgestellten Dokumenten auftauchte. Das Wirtschaftsverwaltungshauptamt in Oranienburg galt als Bindeglied zwischen der Wirtschaft und den Konzentrationslagern. Zugleich erfuhren wir, wie in dieser unvorstellbaren Zeit die Menschen immer wieder versuchten, ein Stück Alltag zu retten, sei es durch einen kleinen Fußballplatz zwischen Häuserwänden im Ghetto oder das Malen von Bildern in Auschwitz.

Und immer spielte Oskar Schindler eine Rolle, historisch gesehen eine kleine, aber für die Juden bis heute eine sehr große und unvergessene. Er kam als Nazi und Geschäftsmann nach Krakau, er wollte vor allem Geld verdienen. Juden musste man nicht bezahlen, sie nur mit spärlichen Mindestrationen versorgen, das war sein Antrieb. Deshalb kaufte er die Emaille-Waren-Fabrik, um sich und seiner Familie ein Leben in Luxus zu ermöglichen. Anders als im Film, der seine Entwicklung zum Retter von mehr als 1.000 Juden nachvollziehbar darstellt, findet man in Krakau keine Erklärung für seinen Wandel. Oskar Schindler hat auf die ihm unzählige Male gestellte Frage, warum er dies getan hätte, nur einmal geantwortet: „Sie waren meine Freunde.“ Aber vielleicht ist er genau deshalb ein viel größerer Held, als es der Film versucht darzustellen.

Und noch etwas haben wir während des Projektes erfahren: Es gab nicht nur einen Oskar Schindler, es gab auch einen Julius Madritsch, er ermöglichte hunderten jüdischen Familien ein etwas würdevolleres Leben im Ghetto, sorgte in seiner Nähfabrik für koscheres Essen und dafür, dass Juden sogar ihre Feiertage ehren konnten. Auch half er vielen zur Flucht und rettete sie, vor allem Kinder, vor dem sicheren Tod. Oder einen polnischen Apotheker, der Tadeusz Pankiewicz hieß und die SS mit seinen privaten Ersparnissen schmierte, um die für Juden einzige Apotheke überhaupt weiter betreiben zu dürfen. Er rettete ebenfalls einige Menschen, indem er sie direkt vor dem Abtransport nach Auschwitz in seiner Apotheke versteckte. Und gerade diese Menschen werden uns neben Oskar Schindler in Erinnerung bleiben, allein dafür hat sich unser Projekt gelohnt.

(André Godomski und Juliane Zickuhr)

Das Plastikproblem

flasche1Eigentlich habe ich mich ja in die Koch-AG eingetragen, doch dann bin ich in die AG „Plastic Planet“ gerutscht! Am Anfang dachte ich mir: „Das kann ja öde werden!“, doch als ich erfuhr, dass jährlich eine Million Tiere an Plastik verunglücken, welche Auswirkungen Plastikflaschen auf uns Menschen haben oder dass der Plastikmüll in den Weltmeeren eine viel zu unterschätzte Gefahr darstellt, war mein Interesse geweckt. In der, wie mir dann schien, viel zu kurzen Projektwoche um dieses Thema vollständig erfassen zu können, erstellten wir Plakate zu Vor- und Nachteilen von Plastik, stolperten über die vielen Tonnen von Plastik, die jährlich ins Meerwasser gelangen und erfuhren mit Erschrecken von den großen Gefahren, die für unseren Planeten damit einhergehen.

Nun gibt es ja bereits den Weltnichtrauchertag, warum dann nicht auch den „Produzier kein Plastikmüll-Tag!“Versuche doch einmal, einen Tag lang keinen Plastikmüll zu produzieren wie Nadine Schubert. Diese Frau lebt ein nahezu plastikfreies Leben und stolpert dabei über so manche Tücken, zum Beispiel findet sie einfach keine Sonnencreme, die nicht in Plastikflaschen abgefüllt wird.

Vielleicht könnte das LHG-Gymnasium einmal solch eine Woche initiieren, in der kein Plastikmüll produziert werden darf. Ich stelle mir das folgendermaßen vor. Alle Schüler kommen mit Thermoskannen und wiederverwendbaren Glasflaschen in die Schule. Sie bringen ihre Schulbrote in Butterbrotpapier mit, welches frisch vom Bäcker in Papiertüten nach Hause getragen wurde. Frühstücksdosen aus Plastik gehen natürlich überhaupt nicht, aber es gibt ja schon welche aus Metall, wenn man bei Amazon lang genug sucht. Keine Lippenstifte in Plastikhalterung, kein Puder aus der Dose, da kämen dann alle Mädchen ungeschminkt. Die Schüler würden dann nur noch mit Naturbleistiften ohne Plastikummantelung schreiben oder mit Federn und Tinte aus dem Tintenfass.

Das, was uns hier unmöglich und unsinnig vorkommen würde, war vor 100 Jahren Standard, denn unser geliebtes Plastik wurde erst vor 147 Jahren von John Wesley Hyatt erfunden.

Wir hoffen, dass wir einen kleinen Einblick in die Welt aus Plastik ermöglichen konnten! Wir wünschen uns einen schönen Tag, wenn möglich eine plastik-freie oder wenigsten eine plastikreduzierte Zukunft. (J.A.)

Schulfinale „Jugend debattiert“

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Am Freitag, 20.1. hat das Louise im Schulwettbewerb seine besten Redner/innen gekürt. In der Altersgruppe I waren die Vertreter/innen zahlenmäßig und – wie sich am Ende herausstellte – debattenstark aufgestellt. Aus vier [sic!]  parallelen Debatten haben am Ende  Antonia Schluß (8/1), Tobias Fiedler (8/2), Marie-Louise Schober (9/1) und Paula Fürstenberg (8/1) die Schüler- und Lehrerjuroren am stärksten überzeugt.

Auch die Altersgruppe II zeigte sich von ihrer redenstarken Seite. In der Finaldebatte der Schule waren drei „alte Hasen“, aber auch ein neues Debattengesicht vertreten: Während Jurek Wille, Neeltje Schilling und Ina Mitternacht schon auf Erfahrungen im Regional- bzw. sogar Landes- und Bundesfinale zurückgreifen können, hat sich Gina Wagner überzeugend bis ins Finale der Schule gekämpft, respektive geredet (alle sind Schüler/innen des 11. Jahrgangs). Das Finale der Großen wurde diesmal als Premiere von ausschließlich jungen, aber erfahrenen Juroren juriert: von Séan Kenny (Jg. 12), unserer ehemaligen Landesfinalistin und Alumni, Nicole Kempfer, Anna Viereck (12)  und Marco Barchfeld (11). ausschnitt

Herzlichen Glückwunsch an alle Finalisten und vielen Dank an alle Helfer/innen, Unterstützer/innen und Juroren!

Wen wir im Februar ins Regionalfinale ans Runge schicken? Alle haben im Finale ihre Sache gut gemacht, leider kommen nur zwei pro Altersgruppe weiter. Das sind Paula und Marie-Louise für die AG I und Jurek und Neeltje für die AG II. Unseren besonderen Glückwunsch: Das habt ihr toll gemacht! Und wie unsere Schulkoordinatorin sagte: Nach der Debatte ist vor der Debatte. Man sieht sich in der AG.

Schau vorbei beim Louise-Henriette-Gymnasium.

Wir laden ein zum „Tag der offenen Tür“.

Auch in diesem Jahr laden wir recht herzlich dazu ein, unsere Schule genauer unter die Lupe zu nehmen.

Am Samstag, 14. Januar 2017, von 9.00 bis 12.00 Uhr öffnet das Louise-Henriette-Gymnasium all seine Türen, um hineinsehen zu lassen. Schüler und Schülerinnen werden Sie und Ihre Kinder musikalisch begrüßen und durch das Haus führen. Die Fachbereiche zeigen ihre Arbeit und Ergebnisse ihrer Arbeit in unserem Haus. Wir lassen uns durch die Schnupperunterrichtsstunden in die Karten sehen und für alle Fragen und insbesondere für spezielle Fragen zum Ü7-Verfahren (Übergang Grundschule zur weiterführenden Schule) stehen Kolleg/innen und Schüler/innen zur Verfügung.

Wir freuen uns auf interessierte Schüler/innen, Sechstklässler und deren Eltern.

Einen Baum pflanzen…

sam_4747 Man kann sich viele gute Dinge vornehmen, wenn das Schuljahr beginnt: Morgens pünktlich in der Schule sein, die Englisch-Note verbessern, keine Arbeitsmaterialien vergessen… Oder einfach daran denken, dass man als Baumpate Verantwortung trägt. Der Förderverein des LHG hat nun schon zum zweiten Mal den neuen siebten Klassen, um diese herzlich willkommen zu heißen, ein Geschenk gemacht: Auch in diesem Jahr wurde zu Beginn des Schuljahres ein Jahrgangs-Baum gepflanzt. Nach dem Apfelbaum des letzten Jahres, der lebt und nun nach einem Jahr auf dem Schulhof zum ersten Mal seine Blätter bei uns abwirft, wieder ein Obstbaum – diesmal eine Birne. Vielleicht wird die reiche Obsternte nicht im nächsten Jahr zu erwarten sein, aber vielleicht in drei Jahren – zumindest als spätere Eltern oder ehemaliger Schüler soll man davon profitieren können.

Wer weiß, wenn es jedes Jahr ein Baum mehr wird, was das Louise-Henriette-Gymnasium alles daraus machen kann: Schülerfirma für die Marmelade-Produktion, Obstwein-Herstellung in Chemie, Obstbaumzucht und Kreuzungsversuche in Biologie, Pausenversorgung …

Ach, das wird schön. Aber erst einmal heißt es: Gießen, sich kümmern und dem Baum gut zureden, damit er groß wird, Schatten spendet, Platz zum Daruntersitzen bietet und Wohnung für gefiedertes Volk sein kann. Ein richtiger Baum eben. Das wird schön!

Gebt mir eure alten (leeren) Stifte!!!

Filzer, Fineliner, Tintenkiller, Kullis und leere Weißmacherstifte. Daraus kann man Neues machen und unsere Schule (Förderverein) bekommt dafür Geld. Also her damit! Statt es in den Müll zu schmeißen, sammeln wir es als Receycling-Müll.

Alles in den Sammelbehälter (orange)-

an der Bibliothek – gegenüber vom Sekretariat.

Schulfinale von „Jugend debattiert“

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Am Freitag, 22.1.2016, haben sich wie jedes Jahr die besten Debattierer/innen unserer Schule für das Regionalfinale von „Jugend debattiert“ qualifiziert. Während in der AG 2 recht viele Debattanten um die zwei Qualifizierungsplätze mit Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft rangen, war die Konkurrenz in der Altersgruppe 1 nicht ganz so hoch. In dieser Altersgruppe schicken wir dieses Jahr drei Teilnehmer/innen zum Regionalfinale. Für alle Schulfinal-Teilnehmer/innen gilt, dass ihre Leistungen sehr eng beieinander lagen.

Mit dem Ergebnis der Finalrunde der Altersgruppe 1, die aus Marie Schober, Helene Fäscher (beide 8/4), Julius Nitz und Nathalie Scheer (beide 9/1) bestand, können sich Helene, Nathalie und Julius auf das Regionalfinale freuen.

Das Finale der Altersgruppe 2 wurde von unseren „alten Hasen“: Neeltje Schilling,  Ina Mitternacht, Philipp Zitzelsberger und Séan Kenny bestritten. Hier erreichten Séan und Neeltje Platz 1 und 2 und werden somit als Debattanten für das Regionalfinale  im Februar antreten können.

Wir gratulieren allen Sieger/innen und Finalteilnehmer/innen und wünschen gleichzeitig allen anderen, dass sie die Fähigkeiten des Debattierens vielfältig anwenden mögen.

K.S./M.M.V.

Geburtstagsfeier mit Auguste

01_louiseSturmtief Xaver hat nicht nur vielen Schüler/innen einen freien Tag verschafft, sondern auch unsere alljährliche Erinnerung an Louise-Henriettes Geburtstag verzögert,

… aber nicht verhindert.

Jedes Jahr zum Geburtstag und zum Todestag von Louise-Henriette, unserer Namensgeberin, geht eine Klasse unserer Schule zum Bronzedenkmal am Schloss und erinnert mit einem Blumengruß an die Bedeutung der Frau des Großen Kurfürsten für die Stadt Oranienburg.

Dieses Jahr musste diese Erinnerung auf einen Tag später verschoben werden, so dass erst am 7.12. , aber pünktlich zum Auguste-Weihnachtsmarkt der Geburtstags-Blumengruß am Denkmal seinen Platz fand.

Ein orangefarbener Tupfer zwischen Weihnachtsdeko und Buden. Auf dem Weihnachtsmarkt wurde übrigens eine Gans mit rotem Pulli gesehen, hoffen wir, dass die Blumen und Blätter für Louise-Henriette nicht ihren Geschmack finden.

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