Geburtstag von Louise Henriette am LHG

390 Jahre wäre Louise heute alt geworden, doch abgesehen davon, dass Menschen  natürlich nicht so alt werden (Frauen in der damaligen Zeit schon mal gar nicht), lässt sich jedoch sagen, dass die beste Art, um an besondere Menschen des öffentlichen Lebens zu erinnern, die ist, eine Schule nach ihnen zu benennen. 20171206_151139

Denn in einer Schule sind immer wieder junge Menschen, die in der Auseinandersetzung mit dem Schulnamen, die Erinnerung erneuern. Memoria im besten Fall. Daraus wächst auch Verantwortung. Dieser Verantwortung haben wir uns als Louise-Henriette-Gymnasium in diesem Jahr besonders gestellt. Und dabei hatten wir wertvolle Unterstützung. Das Kreismuseum hat mit unseren Jüngsten am Anfang des Schuljahres ein Geschichtsprojekt durchgeführt, in dem Louise und ihr Wirken in der Stadt Oranienburg und dem heutigen Land Brandenburg, damals Kurfürstentum, erarbeitet wurde. Ebenfalls haben Mitarbeiterinnen des Kreismuseums dazu eine aktuelle Ausstellung erarbeitet, die in unserem Foyer hängen darf. 20171206_15341020171206_150711Zur Vernissage haben das Gymnasium und das Kreismuseum gestern eingeladen. Ein kleines festliches Programm hat die Veranstaltung umrahmt und neben dem Landrat, Herrn Ludger Weskamp, der die Ausstellung eröffnen durfte, waren der derzeitige Bildungsdezernent, Matthias Kahl, und die Vertreterin des Bildungsausschusses des Kreistages, Annemarie Reichenberger, ebenfalls geladene Gäste, um sich diese Ausstellung am Vorabend des 390. Geburtstages anzuschauen. Als besonderes Präsent an unser Haus gab es gerahmte Klassenfotos der siebten Klassen in Anlehnung an das Gemälde von Willem van Honthorst, das den Dido-Mythos auf die Kurfürstin Louise überträgt, wobei sie so viel Land bekommen sollte, wie sie mit einer Ochsenhaut umspannen konnte. Wer das Rätsel lösen möchte, schaue sich doch die nachgestellten Bilder der siebten Klasse an, die demnächst in der historischen Abteilung unseres Hauses (Anbau) hängen werden.

Oranienburger Gymasiasten diskutieren in US-Botschaft über Klimawandel

goinggreenOranienburg/Berlin (kd) Ausgerechnet in der US-Botschaft ging es am Montag um den Klimaschutz. Abiturienten des Louise-Henriette-Gymnasiums waren zusammen mit ihrem Englischlehrer Jens Rösener in das Haus am Pariser Platz eingeladen worden. Die Schüler hatten sich am Umweltwettbewerb „Going Green“ beteiligt. Mehr als 900 Schüler machten mit. Die Oranienburger landeten auf dem ersten Platz mit ihrem Beitrag „Digital Learning“. Der vollständige Artikel vom Oranienburger Generalanzeiger.

The Way of Fate

zeitzeuge„Um Geschichte zu verstehen, muss man in die Zeit zurück schauen.“ Das „Institut Heute“ schickt deshalb jedes Jahr Zeitzeugen, um Schülern und Schülerinnen vergangenes Geschehen näher zu bringen.
Aus aus diesem Grund  versammelten sich am 22.6.2017 Schüler und Schülerinnen aus der 10. Jahrgangsstufe und ihre begleitenden Lehrer/innen in unserer Aula. Auf der Bühne nahmen der Zeitzeuge George Shefi und seine Frau Jael Platz, um eine Geschichte aus ihrer Sicht zu erzählen. Eine Geschichte aus der Perspektive eines Kindes, das aus der Heimat weggeschickt wurde, um zu überleben: Die Geschichte einer Gruppe, des sogenannten „Kindertransports 1939“.
Kinder im Alter von 7 bis 17 Jahren mussten Familie und Freunde hinter sich lassen, wurden dann von fremden Menschen adoptiert und waren doch meist nicht viel mehr als eine Haushaltshilfe. Viele dieser Kinder sahen ihre Familien, die zum Teil in Konzentrationslager ermordet wurden, nie wieder oder erst viel später, als sie selbst Kinder hatten.
George Shefis Worte erschütterten, aber bewirkten auch den tiefen Respekt für seine Geschichte, sowohl bei den älteren wie auch bei den jungen Zuhörer/innen. (Ada Pauker, 10/1)

Einfach mal Gutes tun. Ein „Tag für Afrika“ vom Tutorium 11/4

„Ich fand den Tag heute sehr spannend. Es war sehr interessant, die Arbeitswelt auf diese Weise näher kennenzulernen.“, sagt Jessy Rudolph um ca. 17.00 Uhr auf dem Nachhauseweg, und Celestine Meschke ergänzt: „Auch die vielen Berufsmöglichkeiten finde ich sehr spannend.“Es hört sich wie eine berufsbildende Exkursion an, es war jedoch viel mehr. Laura Brüschke meint: „Ich fand, der Tag hat sich gelohnt, da wir etwas Gutes getan haben und somit etwas für unsere Zukunft.“ tag-fur-afrika
„Gutes tun“ klingt manchmal schon abgedroschen, sollte es aber niemals sein. Daher hat das Tutorium 114 vor einiger Zeit beschlossen, am „Tag für Afrika“ teilzunehmen. Einen Tag arbeiten und den Erlös spenden, konkret für eine Bildungseinrichtung in Ruanda. Ein Unternehmen wurde schnell gefunden: das Energieunternehmen E.ON. Dass das Unternehmen seit einiger Zeit intensiv an der Energiewende arbeitet, war irgendwie bekannt, aber was heißt das? Unseren Energiebedarf sichern und gleichzeitig unsere Umwelt schonen, eine schier unlösbare Aufgabe, erst recht, wenn man bedenkt, dass der Energiebedarf weltweit wachsen wird. Nur so viel Strom produzieren,  wie man benötigt, die Stromnutzung so auf den Tag verteilen, dass Stoßzeiten vermieden werden, oder individuelle Stromerzeugung sind nur einige Möglichkeiten. Die Umsetzung dieser Vorstellungen ist jedoch nicht so einfach. Es fehlen nicht unbedingt Geldmittel für Investitionen, es mangelt vor allem an jungen Leuten, die sich für diese nachhaltigen Ideen begeistern. Wie aber begeistert man junge Leute für so eine Aufgabe? Genau mit dieser Frage hatten sich Schülerinnen und Schüler des Louise-Henriette-Gymnasiums auseinanderzusetzen. Aufgeteilt in vier Marketingagenturen wurden in einem Ideenwettbewerb Strategien entwickelt, um Schulabgänger für derartige Aufgaben zu begeistern. Für die E.ON-Mitarbeiterinnen war es interessant zu erfahren, mit welchen Informationen man bei jungen Menschen ankommt, und vor allem, wie man sie vermitteln soll. Mit den bisherigen eher herkömmlichen Werbemitteln jedenfalls nicht, sagten die Schülerinnen und Schüler unmissverständlich, stattdessen: einfache und klare Botschaften, Kooperationen mit Schulen, soziale Netzwerke vielfältig einbeziehen, Fernsehwerbung einschränken, Youtuber für das Unternehmen gewinnen, Praktika im Ausland anbieten, Videospiele entwickeln, und das alles mit einem Ziel: jungen Menschen klarzumachen, dass die Energiewende eine nachhaltige, interessante, zukunftsorientierte Aufgabe ist, mit der man auch helfen kann, die Probleme Afrikas zu lösen. Denn das war ja das eigentliche Anliegen der Arbeit. 600 Euro konnten die Schülerinnen und Schüler überweisen, übrigens 600 Euro kamen auch in die Klassenkasse, fünf Tage vor der Kursfahrt!

Festakt zum 350. Todestag von Louise-Henriette

sam_4853Zweimal im Jahr bringen Schülerinnen und Schüler unserer Schule ihrer Namensgeberin ein Blumengruß an das Louise-Denkmal – immer an ihrem Geburts- und Todestag. In diesem Jahr war die Veranstaltung zum Todestag etwas größer und eingebettet ins Stadtfest. Zwischen Schützengilde, Vertretern der Stadt und dem Museum haben Schülerinnen musiziert und rezitiert, um würdig ihrer Namensgeberin zu gedenken. sam_4861Und auch der Lehrerchor hat ein Stück, das von Louise selbst gedichtet wurde, vorgetragen: Jesus, meine Zuversicht. Die Schutzengilde hat salutiert und im Anschluss haben Stadt, Museum und das Louise-Henriette-Gymnasium Blumengrüße in Orange am Denkmal niedergelegt.

Drei Siege für unsere Schachjungs bei Deutschen Meisterschaften

foto1Spannende Spiele auf hohem Niveau

Falls jemand meint, Schach sei langweilig, hätte man sich nur einmal die letzte Minute von Benjamins Partie gegen einen Spieler aus Hessen anschauen sollen. Die besseren Figuren, aber Zeitdruck, Matt in 26 Sekunden oder Niederlage. Benjamin gewann, der Betreuer benötigte ein Blutdruckmessgerät.

18 Mannschaften aus 16 Bundesländern trafen sich am letzten Wochenende (19. Bis 22. Mai) in Grömitz (Schleswig Holstein), um den Deutschen Meister im Schulschach zu ermitteln. Souverän hatte sich das LHG-Team bei den Landesmeisterschaften qualifiziert, doch dass hier die Trauben höher hängen, war uns vor dem Turnier klar und zeigte sich dann auch gleich in der ersten Partie gegen die an Nummer 3 gesetzten Spieler des Gymnasiums Coswig. Gegen einen der Favoriten gab es zum Auftakt eine knappe 1,5 zu 2,5 Niederlage. Gegen das Team vom Internat Schloss Hansenberg aus Hessen folgte der erste Sieg mit 3:1, am Abend folgte wieder eine Niederlage. Das Gymnasium Bingen aus Rheinland Pfalz erwies sich als zu stark.

Am nächsten Spieltag starteten wir mit einem Sieg gegen das auf der Setzliste vor uns stehende Humboldt-Gymnasium aus Karlsruhe (3:1), sodass wir neue Hoffnung schöpften, vorne angreifen zu können. Doch nun war der nächste Gegner der spätere Vizemeister vom Theodorianum aus Paderborn. Siegchancen für beide Teams, am Ende knapp verloren. Etwas ärgerlich, wenn man so nah am Sieg war, da tröstete der 3:1 Sieg gegen das Johanneum Homburg aus dem Saarland nur ein wenig. Am nächsten Morgen kam eine vierte Niederlage gegen Saint Stephan aus Augsburg hinzu, ein weiterer Favorit, am Ende auf dem vierten Platz. Leider rutschten wir dadurch noch auf den 14. Platz ab, gefühlt waren wir besser, aber wie heißt es, die Tabelle lügt nicht. foto2

Entscheidend war das unvergessliche Erlebnis, an Deutschen Meisterschaften teilzunehmen, in vielen Mannschaften spielten Vereinsspieler, es waren also tatsächlich die besten 14- bis 17-Jährigen Deutschlands dabei. Ein großer Erfolg unserer Spieler Marco Barchfeld, Kai Czernik, Aaron und Benjamin Matthes sowie des Trainers Norbert Grabowski.

Ein hervorragend organisiertes Turnier mit leidenschaftlichen Schachspielern, und als der Verbandsvorsitzende bei der Siegerehrung erklärte, in zehn Jahren sei Fußball Sportart Nummer zwei hinter Schach, dachte ich nur, das ist durchaus möglich!

Unsere Schach-AG trifft sich immer donnerstags und freitags von 13.00 bis 15.00 Uhr, jeder, der Interesse hat, ist willkommen, auch, wenn man nur eine Stunde Zeit hat.

A. Godomski (Mannschaftsbetreuer)

Volleyballnacht – die zehnte!

sam_4836Matheabi, mündliche Prüfung oder andere Stressfaktoren – das interessiert die Bagger- und Pritschfreunde am LHG nicht, oder wenigstens in einer Nacht des Jahres nicht. Am Freitag, 19.05.2017 fanden sich nunmehr zum zehnten Mal die Volleyballfans der Schule ein, aber nicht nur diese, sondern auch einige Ehemalige und in diesem Jahr sogar eine Lehrermannschaft des Runge-Gymnasiums. Es sollten eine lange Nacht werden. Nachdem Frau Schiebe, unsere Schulleiterin, um 20.00 Uhr das Tunier mit mehr als 10 Mannschaften beginnen ließ, trafen sich auf zwei Feldern für jeweils 8 Minuten zwei Mannschaften einer Gruppe. In der Mitte der Turnhalle (in der Chillout-Area) konnte man sich ausruhen, Leute gucken, Gespräche führen, Bücher lesen und essen und trinken – dank des guten Caterings der 10/2. Skurile Vertreter des Ballsports wie die „Dosenbiere“, deren Name wohl auch Programm sein sollte, Teams mit sprechenden Namen wie den „Blockwürsten“, aber auch die Volleyball-AG war mit zwei Mannschaften vertreten. Von gewohnten Traditionen soll man sich nicht verabschieden, denn wie sagte schon Sir Alf Ramsey, Trainer der englischen Fußball-Weltmeister 1966, „Never change the winning Team“. Und erfolgreich war die Volleyballnacht bislang in jedem Jahr. Trotzdem Frau Lattke, die eigentliche Urheberin des Turniers vor 10 Jahren, diesmal nicht dabei sein konnte, haben Herr Schüttoff und Herr Tilgner dieses Turnier hervorragend organisiert: Es gab die Siegertorte, Preise für die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten, Urkunden für alle teilnehmenden Mannschaften. sam_48342Die beiden Sportlehrer wurden organisatorisch und technisch unterstützt von Schülern des Veranstaltungsseminarkurses. Am Ende dieser Nacht und zahlreichen Gruppenspielen und Platzierungsbegegnungen standen die Sieger fest. Auf Platz 3 stand am Ende die LHG-Lehrer/innen-Mannschaft, Platz 2 erspielte sich „Real Litätsverlust“, das ist ein Teil der Volleyball-AG, und Platz 1 und damit die Siegertorte hat sich „Friedrich trifft Louise“ erspielt. Herzlichen Glückwunsch! Möge sich diese Tradition weitere 10 Jahre oder mehr erhalten!

Theater am LHG – Leonce und Lena

Prinz Leonce vom Königreiche Popo, Sohn des inkompetenten König Peter, soll die ihm unbekannte Prinzessin Lena vom Königreiche Pipi heiraten. Der melancholische und traumversunkene Prinz hat jedoch in keinster Weise die Absicht den Bund einer Ehe einzugehen und entschließt sich daher, gemeinsam mit dem genauso arbeitsscheuen Valerio die Flucht zu ergreifen. Während seiner Reise trifft Leonce die ihm versprochene Lena, welche ebenfalls auf der Flucht vor der arrangierten Ehe ist. Das Lustspiel von Georg Büchner, aus dem Jahre 1836, wird inszeniert von unserem zweiten 12er DS-Kurs unter der Regie von Herrn Rehfeld.

Wann: 23.03.2017 (Do.) und 24.03.2017 (Fr.), jeweils 19 Uhr;

Wo: Aula des Louise-Henriette-Gymnasiums Oranienburg. Karten nur erhältlich an der Abendkasse (Schüler 1,50€; Erwachsene 2,50€).

Geschafft – wir können auch Double


Schach-AG nach Pokalsieg nun auch Schulmeister Brandenburgs
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Gleich im ersten Spiel gelang unseren Jungs mit zwei Siegen und zwei Remis in den Einzelspielen ein 3:1-Erfolg gegen die starken Falkenseer vom Lise-Meitner-Gymnasium. Es folgten zwei überzeugende 4:0-Siege gegen die beiden Hennigsdorfer Mannschaften und ein 3,5:0,5 gegen das Gauß-Gymnasium aus Frankfurt (Oder). Nach der Mittagspause sollten die entscheidenden Spiele um die Meisterschaft folgen, die Mittfavoriten vom Leibniz-Gymnasium Potsdam, Melanchthon-Gymnasium Herzberg und Max-Steenbeck-Gymnasium aus Cottbus waren die nächsten Gegner.

siegerehrung1Es war schon fast unheimlich, wie konzentriert Aaron, Benjamin, Kai und Marco ihre Spiele allesamt gewannen, teilweise mit beeindruckenden Zügen in engen Schlussphasen noch Siege herausholten. Obwohl für den Mannschaftserfolg auch ein Remis gereicht hätte, gewannen sie dreimal 4:0, einfach überragend, die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften war schon vor dem letzten Spiel geschafft. Und es spricht für unsere Mannschaft, dass sie auch das letzte Spiel gegen die Oberschule aus Falkenberg/Elster gewann, wieder 4:0.

Der Meisterpokal war der verdiente Lohn und Motivation, bei den Deutschen Meisterschaften gut abzuschneiden. Unser Schachlehrer Norbert Grabowski wird unser Team sicher gut vorbereiten, und mit ein wenig Glück, was man bei so einem Turnier auch benötigt, ist so manches möglich.

(André Godomski, Mannschaftsbetreuer)

König Ubu

ubuVater Ubu – fett und feige – wird von seiner machtversessenen Gattin Mutter Ubu zum Königsmord angestiftet.
Hinterlistig massakriert er die gesamte Königsfamilie und reißt die polnische Krone an sich. Auf dem Thron angelangt, verfolgt Vater Ubu unverholen seine Ziele: Reichtum und Macht.
Alfred Jarrys absurd-komisches Spiel über niedere Instinkte, Habgier und Machtmissbrauch, gezeigt in einer Bearbeitung des DS-Kurses 12/1.
Wann : 17.03.2017 (Fr.) und 18.03. (Sa.) , jeweils 19.00 Uhr
Wo : Aula des LHG
Karten nur erhältlich an der Abendkasse.

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