Klimapolitik auf dem Sportplatz?

ausschnitt_1942Doch wirklich, ein bisschen Klimapolitik kann man auch auf dem Sportplatz machen. Zwei achte Klassen bekamen die Gelegenheit nachzudenken und auszuprobieren, wie Mobilität mit der Enegiewende aussehen könnte. Britta Gorski von den Stadtwerken Hennigsdorf und Christoph Greiser vom Klimakompetenzzentrum der Stadtwerke sowie Alexander Segmüller und Eddy Anselm von EWheelMotion und die MAZ waren am Mittwoch, 16.5.2018 zu Besuch im LHG.dsc_0200

Im Rahmen von Schulreporter 2.0 hatten zwei Klassen das große Glück am Projekt zur Elektromobilität der Stadtwerke Hennigsdorf, die auch in diesem Jahr wieder Kooperationspartner der MAZ-Schulreporter waren, teilzunehmen. Eigentlich war nur eine Klasse ausgewählt, aber weil es sich hierbei um zwei kleine Klassen handelt, durfte die zweite Klasse ebenfalls mitmachen. Und es hat sich gelohnt. Zuerst sind wir mit vielen Fakten zur Energiewende, Energieeffizienz und zum Co2-Ausstoß gefüttert dsc_02341worden, dann ging es auf den Sportplatz und da warteten schon die Macher von EWheelMotion auf uns und mit ihnen allerlei Varianten der kleinen Elektromobilität.

Nach kurzer Begrüßung, Belehrung und Hinweisen zur StVO ging es los: Zunächst Erwärmung – ganz funktional auf die Wheels abgestimmt, dann durften einige Versierte schon mal zeigen, dass sie es können und schließlich ging es paarweise an die mobilen Räder: Segway, Hoverboard und EWheels (Einräder). dsc_0324Alle haben es ausprobiert, alle hatten Spaß, keiner hat sich gelangweilt und nebenbei wurde das Thema sportlich-spielerisch ausprobiert: Klimapolitik durch Elektromobilität. Am Ende haben die beiden EWheel-Künstler noch ein bisschen gezeigt, was auch geht auf den Einrädern.

Vielen Dank an die beteiligten Kooperationspartner! Die Klassen 8/1 und 8/5 hatten einen tollen Abschluss des MAZ-Projektes.

Fake News am LHG! Eine theatralische Klarstellung

Lüge, Lüge, alles Lüge!
Gelogen wird nicht erst seit Donald Trump und Fake News, sondern bereits im Venedig des 18. Jahrhunderts. Wir, der Theaterkurs Möhring, stellen uns der theatralischen Aufarbeitung dieses Irrtums und präsentieren Carlo Goldonis Komödie „Der Lügner“. ds_kurs
Der schamlose Lelio kehrt nach 20 Jahren im neapolitanischen Exil in seine Heimat Venedig zurück, wo er gemeinsam mit seinem treuen Diener Arlecchino und seinen „geistreichen Erfindungen“ das Leben der ahnungslosen Venezianerinnen auf den Kopf stellt. Doch statt den dreisten Lügen des Aufschneiders nachzugeben, formiert sich Widerstand unter den männlichen Venezianern, die ihre Frauen nicht kampflos aufgeben wollen.
Der Theaterkurs Möhring lädt Sie herzlich dazu ein, die Abgründe des Treulosen zu ergründen oder  einfach nur einen schönen Abend zu genießen. So oder so, wir werden im Nachhinein nicht über die Zahl unserer Besucher lügen, umso mehr würden wir uns freuen, wenn wir Sie am Donnerstag, den 22.03. und Freitag, den 23.03. jeweils um 19 Uhr begrüßen dürfen (Einlass: 18.30Uhr).  Für Erwachsene kostet der Eintritt 4 Euro, für alle anderen 2 Euro.
Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen! Und das ist nicht gelogen!

Ruth Winkelmann als Zeitzeugin am LHG

Die Geschichte von Ruth Winkelmann verbindet die Erfahrungen einer Überlebenden des Holocaust mit lokalhistorischen Bezügen im Kreis Oberhavel und Berlin. Schülerinnen und Schüler der 10/3 und der 10/4 haben die Geschichte, die in dem Buch „Plötzlich hieß ich Sara“ nachzulesen ist, am Freitag, 23.2.2018, von Ruth Winkelmann selbst erzählt bekommen. 90 Minuten hat Ruth Winkelmann erzählt: Von sich, von ihrem Leben vor und nach der Zeit des Nationalsozialismus und von ihren Angehörigen, von denen die meisten als Juden die Konzentrationslager nicht überlebt haben. Ruth Winkelmann hat überlebt und sie erzählt wie. Heute befinden sich in der Erdmannstraße in Hohen Neuendorf Stolpersteine, die an ihre Familie erinnern. Das ist das Beste, was Geschichtsunterricht bieten kann: erlebter Geschichte zuhören, weitererzählen und das Erzählte im Herzen bewahren! Zum OGA-Artikel.

Jugend debattiert 2018

logoDie Debattiersaison 2018 ging zunächst einmal mit einigen Sorgen los. Werden in diesem Jahr genügend Jugendliche bereit sein, zu debattieren? Finden wir einen Termin für die AG „Jugend debattiert“? Doch schon bald zeichnete sich ab, dass aus den achten Klassen genügend Meldungen eintrudelten, damit die Debatten in der AG I – das sind die Klassen 8-9 – durchgeführt werden können. Etwas weniger gut aufgestellt war dagegen die AG II. Doch letztendlich kamen auch hier genügend Mit- und Wortstreiter zusammen. Für die Planung des Wettbewerbs hieß das: Sechs Paralleldebatten in der AG I und zwei Paralleldebatten in der AG II.
Und demzufolge das nächste Problem: Haben wir genügend Räume, um neben dem Unterrichtsgeschehen den Wettbewerb stattfinden zu lassen? Aber auch dies ließ sich mit ein bisschen Improvisation und Dank unseres Stunden- und Raumplaners, Herrn Steuer, lösen. Dank dem Verständnis aller Kolleg/innen im Haus, konnten die Lehrerarbeitszimmer und der Vorbereitungskeller benutzt werden. img_4407Und nun das letzte Problem: Sind genügend Lehrer/innen bereit als Juroren den Wettbewerb zu tragen. Auch hier gab es eine sehr gute Lösung: Mit Jurek Wille (ehemaliger Landessieger in der AG I) und Anna Viereck (Alumni) als erfahrene Hasen konnten die Jurys für die Altersgruppe II ohne Lehrunterstützung an den Start gehen. Alle weiteren Jurorinnen dieser Jurys haben ebenfalls in vielen Jahren auf verschiedenen Ebenen Erfahrungen im Debattieren und Jurieren gesammelt: Ina Mitternacht, Minh Anh Ngyen, Marie Schober, Neeltje Schilling. Dazu kamen für die AG I Frau Jahn, Frau Sander, Frau Zickuhr, Herr Godomski, Herr Lewerenz und Herr Rehfeld – ebenfalls mit zum Teil langjährigen Erfahrungen im Schulwettbewerb.
Nachdem all diese Probleme und Problemchen geklärt waren, konnte es losgehen. Am Freitag, 26.01.2018 trafen sich alle Debattant/innen, Juror/innen und Zeitnehmer/innen im Raum 130, um die Anwesenheit und Vollständigkeiten der Ansetzungen zu prüfen. Währenddessen wurden mit großem Interesse die Reihenfolge der Themen und der Plan der Ansetzungen zur Kenntnis genommen: „Oh, nein – das Thema geht gar nicht als erstes.“ oder „Hä, wer ist das denn?“ oder „Mist, die ist gut, das wird schwer.“ Und wie immer flirrte Spannung, Aufregung und eine trotz allem tolle Atmosphäre durch den Anbau. Denn die meisten wollten, dass es irgendwie endlich losgeht.
Pünktlich um 8.30 Uhr schlossen sich sechs Türen und öffneten sich ca. 24 Minuten später wieder. Obwohl zwischen den Debatten manchmal etwas Luft war – anders als im Regional- oder Landeswettbewerb – und obwohl einige Jurys, ihren Raum verlassen mussten, um Platz für die Altersgruppe II zu machen, hat alles reibungslos geklappt. Jeder war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, alle kamen gut durch die Debatten und am Ende stand die Frage, wer wird die Finaldebatten bestreiten. Einige wussten schon am Ende beider Qualifikationsdebatten, dass es möglicherweise nicht gereicht haben könnte.
Die Final-Debatten der AG I und II liefen parallel, aber was sich deutlich abzeichnete war, dass auch im nächsten Jahr sowohl AG I und II stattfinden wird, denn gerade in der AG I fand eine starke Finaldebatte statt.

Und das sind unsere Schulsieger/innen: In der Altersgruppe I siegte Paula Fürstenberg (9/1), Julian Azemi (8/4) folgte auf Platz zwei, diese beiden haben sich damit für den Regionalwettbewerb qualifiziert. Animg_4400tonia Schluß (9/1) und Jule Buchholz (8/4) folgen auf Platz drei und vier.
Bei den älteren Schüler/innen setzten sich Tony Seeber (Platz 1) und  Vivien Müller (Platz 2)  vor Julius Nitz und Benedikt Feit (alle Klasse 11) durch. Wir gratulieren allen Finalist/innen und besonders den Sieger/innen sehr herzlich und freuen uns auf den Regionalwettbewerb. Und wir rechnen fest damit, dass alle Debattant/innen von 2018, sofern sie nicht mit dem Abi in der Tasche in der Welt herumtingeln, auch im nächsten Jahr wieder antreten werden. Wir hoffen, es hat euch Spaß gemacht!

(Katrin Sander und Manuela Möhring-Volmer)

Geburtstag von Louise Henriette am LHG

390 Jahre wäre Louise heute alt geworden, doch abgesehen davon, dass Menschen  natürlich nicht so alt werden (Frauen in der damaligen Zeit schon mal gar nicht), lässt sich jedoch sagen, dass die beste Art, um an besondere Menschen des öffentlichen Lebens zu erinnern, die ist, eine Schule nach ihnen zu benennen. 20171206_151139

Denn in einer Schule sind immer wieder junge Menschen, die in der Auseinandersetzung mit dem Schulnamen, die Erinnerung erneuern. Memoria im besten Fall. Daraus wächst auch Verantwortung. Dieser Verantwortung haben wir uns als Louise-Henriette-Gymnasium in diesem Jahr besonders gestellt. Und dabei hatten wir wertvolle Unterstützung. Das Kreismuseum hat mit unseren Jüngsten am Anfang des Schuljahres ein Geschichtsprojekt durchgeführt, in dem Louise und ihr Wirken in der Stadt Oranienburg und dem heutigen Land Brandenburg, damals Kurfürstentum, erarbeitet wurde. Ebenfalls haben Mitarbeiterinnen des Kreismuseums dazu eine aktuelle Ausstellung erarbeitet, die in unserem Foyer hängen darf. 20171206_15341020171206_150711Zur Vernissage haben das Gymnasium und das Kreismuseum gestern eingeladen. Ein kleines festliches Programm hat die Veranstaltung umrahmt und neben dem Landrat, Herrn Ludger Weskamp, der die Ausstellung eröffnen durfte, waren der derzeitige Bildungsdezernent, Matthias Kahl, und die Vertreterin des Bildungsausschusses des Kreistages, Annemarie Reichenberger, ebenfalls geladene Gäste, um sich diese Ausstellung am Vorabend des 390. Geburtstages anzuschauen. Als besonderes Präsent an unser Haus gab es gerahmte Klassenfotos der siebten Klassen in Anlehnung an das Gemälde von Willem van Honthorst, das den Dido-Mythos auf die Kurfürstin Louise überträgt, wobei sie so viel Land bekommen sollte, wie sie mit einer Ochsenhaut umspannen konnte. Wer das Rätsel lösen möchte, schaue sich doch die nachgestellten Bilder der siebten Klasse an, die demnächst in der historischen Abteilung unseres Hauses (Anbau) hängen werden.

Volleyballnacht – die zehnte!

sam_4836Matheabi, mündliche Prüfung oder andere Stressfaktoren – das interessiert die Bagger- und Pritschfreunde am LHG nicht, oder wenigstens in einer Nacht des Jahres nicht. Am Freitag, 19.05.2017 fanden sich nunmehr zum zehnten Mal die Volleyballfans der Schule ein, aber nicht nur diese, sondern auch einige Ehemalige und in diesem Jahr sogar eine Lehrermannschaft des Runge-Gymnasiums. Es sollten eine lange Nacht werden. Nachdem Frau Schiebe, unsere Schulleiterin, um 20.00 Uhr das Tunier mit mehr als 10 Mannschaften beginnen ließ, trafen sich auf zwei Feldern für jeweils 8 Minuten zwei Mannschaften einer Gruppe. In der Mitte der Turnhalle (in der Chillout-Area) konnte man sich ausruhen, Leute gucken, Gespräche führen, Bücher lesen und essen und trinken – dank des guten Caterings der 10/2. Skurile Vertreter des Ballsports wie die „Dosenbiere“, deren Name wohl auch Programm sein sollte, Teams mit sprechenden Namen wie den „Blockwürsten“, aber auch die Volleyball-AG war mit zwei Mannschaften vertreten. Von gewohnten Traditionen soll man sich nicht verabschieden, denn wie sagte schon Sir Alf Ramsey, Trainer der englischen Fußball-Weltmeister 1966, „Never change the winning Team“. Und erfolgreich war die Volleyballnacht bislang in jedem Jahr. Trotzdem Frau Lattke, die eigentliche Urheberin des Turniers vor 10 Jahren, diesmal nicht dabei sein konnte, haben Herr Schüttoff und Herr Tilgner dieses Turnier hervorragend organisiert: Es gab die Siegertorte, Preise für die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten, Urkunden für alle teilnehmenden Mannschaften. sam_48342Die beiden Sportlehrer wurden organisatorisch und technisch unterstützt von Schülern des Veranstaltungsseminarkurses. Am Ende dieser Nacht und zahlreichen Gruppenspielen und Platzierungsbegegnungen standen die Sieger fest. Auf Platz 3 stand am Ende die LHG-Lehrer/innen-Mannschaft, Platz 2 erspielte sich „Real Litätsverlust“, das ist ein Teil der Volleyball-AG, und Platz 1 und damit die Siegertorte hat sich „Friedrich trifft Louise“ erspielt. Herzlichen Glückwunsch! Möge sich diese Tradition weitere 10 Jahre oder mehr erhalten!

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