Volles Haus zum „Tag der offenen Tür“

Am Samstag, 12. Januar konnte sich das LHG von seiner starken Seite zeigen: gute Gespäche, engagierte Schüler/innen – die durch das Haus führten und präsentierten, offene freundliche Gesichter  gegenüber interessierten Eltern und neugierigen Fünft- und Sechstklässlern. Ein herzliches Dankeschön an alle, die dafür gesorgt haben, dass das LHG authentisch und ehrlich überzeugen kann. In der Maz nachzulesen.

Tag der offenen Tür am 12. Januar 2019

lhg_tdot2019Wir laden alle Eltern, Ehemaligen und alle zukünftigen Schüler/innen des LHG am Samstag, 12. Januar 2019 von 9.00-12.00 Uhr ein, sich das Haus anzusehen. Unsere Türen stehen offen, um sich alle Räume, die Ausstattung und die Lernbedingungen anzuschauen. Es wird Schnupperunterricht in einigen Fächern geben, Imbiss und Getränke werden gereicht, der Förderverein stellt sich vor, Schüler-Hostessen führen durchs Haus, die schulischen und außerschulischen Angebote werden erklärt und gezeigt und man kann natürlich alles fragen. Wir freuen uns!

Bild-Quelle: M. Steuer (11.01.2019)

HighTech am Louise

image0151Erneut ist es unseren Physikkolleg/innen gelungen, unseren Schüler/innen einen Blick in die Zukunft zu ermöglichen: Am 24. und 25.9. wird der InnoTruck auf seiner Reise durch die Bundesrepublik einen Halt am Louise-Henriette-Gymnasium einlegen und modernste Forschung auf dem Gebiet zukunftsweisender Technologien mit mehr als 80 Exponaten präsentieren. Am Vormittag werden unsere Schüler/innen an Workshops z.B. zur Rasterlektronenmikroskopie oder Elektromobilität teilnehmen. Besonders interessant ist aber darüberhinaus die offene Tür während des Truckstopps in Oranienburg am Montag,dem  24.9.2018 von 15.15 bis 17.00 Uhr. In diesem Zeitfenster können Interessierte, von den wissenschaftlichen Projektbgleitern Dr. Eva Zolnhofer und Dr. René Nowak begleitet, den InnoTruck und seine Exponate besichtigen und natürlich Fragen zu den innovativen Entwicklungen unserer Zeit stellen. Eine gute Gelegenheit in die technische Zukunft zu sehen. Weitere Infos zum InnoTruck.

Konfliktanalyse im Zeitzeugenformat

primorAm Freitag, 22. Juni 2018, besuchte der ehemalige Botschafter Israels in Deutschland, Avi Primor, das Louise-Henriette-Gymnasium. Er traf sich mit Schüler/innen aus den 10.+11. Klassen zu einem Gespräch anlässlich des Jahrestages der Staatsgründung Israels. Unterstützt wurde diese Gesprächsrunde von der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Berlin/Brandenburg. Zu Gast war auch der Bürgermeister Oranienburgs, Alexander Laesicke.primori

Wir alle wissen, dass der heutige Konflikt im Nahen Osten von vielfältigen Problemen geprägt wurde. Dieser Eindruck bestätigte sich auch im Gespräch mit Primor. Dass auch die Lösung eines solchen Konflikts nicht leicht sein kann, das wussten wohl die meisten der Anwesenden. Trotzdem haben die Schülerinnen und Schüler nachgefragt, welche Chancen der ehemalige Botschafter für die Lösung dieses hochbrisanten Konflikts sieht. Avi Primor hat seinen eigenen Blick, aber auch den des israelischen Volkes deutlich gemacht und den Schülerinnen erläutert, dass zur Staatsgründung seinerzeit keine Alternative denkbar gewesen wäre. Mit seinen deutlichen Positionen hat Primor Impulse zum Nachdenken gesetzt – mindestens aber doch zu der Erkentnis, dass es keine einfachen Lösungen geben kann und dass Kompromiss, wie Avi Primor sagte, immer auch ein Stück des Auf- bzw. Nachgebens sein müsss. Und das ist eine Lebensweisheit. Wir danken Avi Primor für den Besuch in unserer Schule.

Klimapolitik auf dem Sportplatz?

ausschnitt_1942Doch wirklich, ein bisschen Klimapolitik kann man auch auf dem Sportplatz machen. Zwei achte Klassen bekamen die Gelegenheit nachzudenken und auszuprobieren, wie Mobilität mit der Enegiewende aussehen könnte. Britta Gorski von den Stadtwerken Hennigsdorf und Christoph Greiser vom Klimakompetenzzentrum der Stadtwerke sowie Alexander Segmüller und Eddy Anselm von EWheelMotion und die MAZ waren am Mittwoch, 16.5.2018 zu Besuch im LHG.dsc_0200

Im Rahmen von Schulreporter 2.0 hatten zwei Klassen das große Glück am Projekt zur Elektromobilität der Stadtwerke Hennigsdorf, die auch in diesem Jahr wieder Kooperationspartner der MAZ-Schulreporter waren, teilzunehmen. Eigentlich war nur eine Klasse ausgewählt, aber weil es sich hierbei um zwei kleine Klassen handelt, durfte die zweite Klasse ebenfalls mitmachen. Und es hat sich gelohnt. Zuerst sind wir mit vielen Fakten zur Energiewende, Energieeffizienz und zum Co2-Ausstoß gefüttert dsc_02341worden, dann ging es auf den Sportplatz und da warteten schon die Macher von EWheelMotion auf uns und mit ihnen allerlei Varianten der kleinen Elektromobilität.

Nach kurzer Begrüßung, Belehrung und Hinweisen zur StVO ging es los: Zunächst Erwärmung – ganz funktional auf die Wheels abgestimmt, dann durften einige Versierte schon mal zeigen, dass sie es können und schließlich ging es paarweise an die mobilen Räder: Segway, Hoverboard und EWheels (Einräder). dsc_0324Alle haben es ausprobiert, alle hatten Spaß, keiner hat sich gelangweilt und nebenbei wurde das Thema sportlich-spielerisch ausprobiert: Klimapolitik durch Elektromobilität. Am Ende haben die beiden EWheel-Künstler noch ein bisschen gezeigt, was auch geht auf den Einrädern.

Vielen Dank an die beteiligten Kooperationspartner! Die Klassen 8/1 und 8/5 hatten einen tollen Abschluss des MAZ-Projektes.

Fake News am LHG! Eine theatralische Klarstellung

Lüge, Lüge, alles Lüge!
Gelogen wird nicht erst seit Donald Trump und Fake News, sondern bereits im Venedig des 18. Jahrhunderts. Wir, der Theaterkurs Möhring, stellen uns der theatralischen Aufarbeitung dieses Irrtums und präsentieren Carlo Goldonis Komödie „Der Lügner“. ds_kurs
Der schamlose Lelio kehrt nach 20 Jahren im neapolitanischen Exil in seine Heimat Venedig zurück, wo er gemeinsam mit seinem treuen Diener Arlecchino und seinen „geistreichen Erfindungen“ das Leben der ahnungslosen Venezianerinnen auf den Kopf stellt. Doch statt den dreisten Lügen des Aufschneiders nachzugeben, formiert sich Widerstand unter den männlichen Venezianern, die ihre Frauen nicht kampflos aufgeben wollen.
Der Theaterkurs Möhring lädt Sie herzlich dazu ein, die Abgründe des Treulosen zu ergründen oder  einfach nur einen schönen Abend zu genießen. So oder so, wir werden im Nachhinein nicht über die Zahl unserer Besucher lügen, umso mehr würden wir uns freuen, wenn wir Sie am Donnerstag, den 22.03. und Freitag, den 23.03. jeweils um 19 Uhr begrüßen dürfen (Einlass: 18.30Uhr).  Für Erwachsene kostet der Eintritt 4 Euro, für alle anderen 2 Euro.
Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen! Und das ist nicht gelogen!

Ruth Winkelmann als Zeitzeugin am LHG

Die Geschichte von Ruth Winkelmann verbindet die Erfahrungen einer Überlebenden des Holocaust mit lokalhistorischen Bezügen im Kreis Oberhavel und Berlin. Schülerinnen und Schüler der 10/3 und der 10/4 haben die Geschichte, die in dem Buch „Plötzlich hieß ich Sara“ nachzulesen ist, am Freitag, 23.2.2018, von Ruth Winkelmann selbst erzählt bekommen. 90 Minuten hat Ruth Winkelmann erzählt: Von sich, von ihrem Leben vor und nach der Zeit des Nationalsozialismus und von ihren Angehörigen, von denen die meisten als Juden die Konzentrationslager nicht überlebt haben. Ruth Winkelmann hat überlebt und sie erzählt wie. Heute befinden sich in der Erdmannstraße in Hohen Neuendorf Stolpersteine, die an ihre Familie erinnern. Das ist das Beste, was Geschichtsunterricht bieten kann: erlebter Geschichte zuhören, weitererzählen und das Erzählte im Herzen bewahren! Zum OGA-Artikel.

Louise beim Regionalfinale von „Jugend debattiert“ 2018

contraseite-ag-ii-finaleNach unserem Schulwettbewerb stand nun am 23. Februar 2018 das Regionalfinale von „Jugend debattiert“ 2018 an. In dieser Ebene entscheidet sich, ob Louise auch am Landeswettbewerb teilnehmen kann. In Konkurrenz mit dem Runge-Gymnasium und der Torhorst-Gesamtschule aus Oranienburg, dem Evangelischen Gymnasium Neuruppin, dem Neuen Gymnasium Glienicke und dem diesjährigen Gastgeber, der Regine-Hildebrandt-Gesamtschule aus Birkenwerder treten viele Debattanten an, die um die Plätze auf der nächsten Ebene und den Preis des Siegerseminars mit Worten kämpfen. Unsere Gruppe war wie immer beachtlich groß, auch wenn nur wenige Juroren von uns eingesetzt waren, und wurde von Thomas Rehfeld und Manuela Möhring-Volmer begleitet. In den Wettbewerb der Altersgruppe I gingen Paula aus Klasse 9 und Julian aus Klasse 8 in die Qualifikationsrunden, bei den Großen debattierten Tony und Benedikt aus Klasse 11 mit. In den Themen lagen in diesem Jahr große Herausforderungen. So debattierten die jüngeren Schüler/innen in der Qualifikation um die automatisierte Gesichtserkennung an Bahnhöfen und um die Einrichtung von Sportgeräten in öffentlichen Grünanlagen und Parks, die älteren Schüler/innen rangen um die Frage, ob im öffentlichen Raum Toiletten grundsätzlich Toiletten ohne Geschlechteraufteilung sein sollen und ob Gewalttaten gegen kommunale Amts- und Mandatsträger härter bestraft werden sollten. Am Ende der Qualifikationsrunden durften jeweils eine/r unserer Debattant/innen ins Finale einziehen. Nun ging es für die AGII um die Frage, ob in stark belasteten Großstädten Dieselfahrverbote erlassen werden sollen. Also eine politisch und juristisch brisante und im Augenblick stark diskutierte Frage. Benedikt erlangte in der Runde der vier Gymnasien einen undankbaren dritten Platz. Aber dafür, dass unsere Starter der AG II sowohl im Schulwettbewerb als auch im Regionalwettbewerb zum ersten Mal mitgemacht haben, ist das ein tolles Ergebnis.siegerrunde-ag-i In der Altergruppe I ging es um die Frage, ob Läden sonntags geöffnet sein dürfen und hier konnte sich erneut Paula durchsetzen und bekam mit Platz 2 sowohl einen Platz im Landeswettbewerb als auch beim Seminar. Wir gratulieren sehr herzlich und danken allen, die im Vorfeld bei der Vorbereitung und am Tag selbst zum Daumendrücken dabei waren!

Jugend debattiert 2018

logoDie Debattiersaison 2018 ging zunächst einmal mit einigen Sorgen los. Werden in diesem Jahr genügend Jugendliche bereit sein, zu debattieren? Finden wir einen Termin für die AG „Jugend debattiert“? Doch schon bald zeichnete sich ab, dass aus den achten Klassen genügend Meldungen eintrudelten, damit die Debatten in der AG I – das sind die Klassen 8-9 – durchgeführt werden können. Etwas weniger gut aufgestellt war dagegen die AG II. Doch letztendlich kamen auch hier genügend Mit- und Wortstreiter zusammen. Für die Planung des Wettbewerbs hieß das: Sechs Paralleldebatten in der AG I und zwei Paralleldebatten in der AG II.
Und demzufolge das nächste Problem: Haben wir genügend Räume, um neben dem Unterrichtsgeschehen den Wettbewerb stattfinden zu lassen? Aber auch dies ließ sich mit ein bisschen Improvisation und Dank unseres Stunden- und Raumplaners, Herrn Steuer, lösen. Dank dem Verständnis aller Kolleg/innen im Haus, konnten die Lehrerarbeitszimmer und der Vorbereitungskeller benutzt werden. img_4407Und nun das letzte Problem: Sind genügend Lehrer/innen bereit als Juroren den Wettbewerb zu tragen. Auch hier gab es eine sehr gute Lösung: Mit Jurek Wille (ehemaliger Landessieger in der AG I) und Anna Viereck (Alumni) als erfahrene Hasen konnten die Jurys für die Altersgruppe II ohne Lehrunterstützung an den Start gehen. Alle weiteren Jurorinnen dieser Jurys haben ebenfalls in vielen Jahren auf verschiedenen Ebenen Erfahrungen im Debattieren und Jurieren gesammelt: Ina Mitternacht, Minh Anh Ngyen, Marie Schober, Neeltje Schilling. Dazu kamen für die AG I Frau Jahn, Frau Sander, Frau Zickuhr, Herr Godomski, Herr Lewerenz und Herr Rehfeld – ebenfalls mit zum Teil langjährigen Erfahrungen im Schulwettbewerb.
Nachdem all diese Probleme und Problemchen geklärt waren, konnte es losgehen. Am Freitag, 26.01.2018 trafen sich alle Debattant/innen, Juror/innen und Zeitnehmer/innen im Raum 130, um die Anwesenheit und Vollständigkeiten der Ansetzungen zu prüfen. Währenddessen wurden mit großem Interesse die Reihenfolge der Themen und der Plan der Ansetzungen zur Kenntnis genommen: „Oh, nein – das Thema geht gar nicht als erstes.“ oder „Hä, wer ist das denn?“ oder „Mist, die ist gut, das wird schwer.“ Und wie immer flirrte Spannung, Aufregung und eine trotz allem tolle Atmosphäre durch den Anbau. Denn die meisten wollten, dass es irgendwie endlich losgeht.
Pünktlich um 8.30 Uhr schlossen sich sechs Türen und öffneten sich ca. 24 Minuten später wieder. Obwohl zwischen den Debatten manchmal etwas Luft war – anders als im Regional- oder Landeswettbewerb – und obwohl einige Jurys, ihren Raum verlassen mussten, um Platz für die Altersgruppe II zu machen, hat alles reibungslos geklappt. Jeder war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, alle kamen gut durch die Debatten und am Ende stand die Frage, wer wird die Finaldebatten bestreiten. Einige wussten schon am Ende beider Qualifikationsdebatten, dass es möglicherweise nicht gereicht haben könnte.
Die Final-Debatten der AG I und II liefen parallel, aber was sich deutlich abzeichnete war, dass auch im nächsten Jahr sowohl AG I und II stattfinden wird, denn gerade in der AG I fand eine starke Finaldebatte statt.

Und das sind unsere Schulsieger/innen: In der Altersgruppe I siegte Paula Fürstenberg (9/1), Julian Azemi (8/4) folgte auf Platz zwei, diese beiden haben sich damit für den Regionalwettbewerb qualifiziert. Animg_4400tonia Schluß (9/1) und Jule Buchholz (8/4) folgen auf Platz drei und vier.
Bei den älteren Schüler/innen setzten sich Tony Seeber (Platz 1) und  Vivien Müller (Platz 2)  vor Julius Nitz und Benedikt Feit (alle Klasse 11) durch. Wir gratulieren allen Finalist/innen und besonders den Sieger/innen sehr herzlich und freuen uns auf den Regionalwettbewerb. Und wir rechnen fest damit, dass alle Debattant/innen von 2018, sofern sie nicht mit dem Abi in der Tasche in der Welt herumtingeln, auch im nächsten Jahr wieder antreten werden. Wir hoffen, es hat euch Spaß gemacht!

(Katrin Sander und Manuela Möhring-Volmer)

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