Matheabi, mündliche Prüfung oder andere Stressfaktoren – das interessiert die Bagger- und Pritschfreunde am LHG nicht, oder wenigstens in einer Nacht des Jahres nicht. Am Freitag, 19.05.2017 fanden sich nunmehr zum zehnten Mal die Volleyballfans der Schule ein, aber nicht nur diese, sondern auch einige Ehemalige und in diesem Jahr sogar eine Lehrermannschaft des Runge-Gymnasiums. Es sollten eine lange Nacht werden. Nachdem Frau Schiebe, unsere Schulleiterin, um 20.00 Uhr das Tunier mit mehr als 10 Mannschaften beginnen ließ, trafen sich auf zwei Feldern für jeweils 8 Minuten zwei Mannschaften einer Gruppe. In der Mitte der Turnhalle (in der Chillout-Area) konnte man sich ausruhen, Leute gucken, Gespräche führen, Bücher lesen und essen und trinken – dank des guten Caterings der 10/2. Skurile Vertreter des Ballsports wie die „Dosenbiere“, deren Name wohl auch Programm sein sollte, Teams mit sprechenden Namen wie den „Blockwürsten“, aber auch die Volleyball-AG war mit zwei Mannschaften vertreten. Von gewohnten Traditionen soll man sich nicht verabschieden, denn wie sagte schon Sir Alf Ramsey, Trainer der englischen Fußball-Weltmeister 1966, „Never change the winning Team“. Und erfolgreich war die Volleyballnacht bislang in jedem Jahr. Trotzdem Frau Lattke, die eigentliche Urheberin des Turniers vor 10 Jahren, diesmal nicht dabei sein konnte, haben Herr Schüttoff und Herr Tilgner dieses Turnier hervorragend organisiert: Es gab die Siegertorte, Preise für die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten, Urkunden für alle teilnehmenden Mannschaften.
Die beiden Sportlehrer wurden organisatorisch und technisch unterstützt von Schülern des Veranstaltungsseminarkurses. Am Ende dieser Nacht und zahlreichen Gruppenspielen und Platzierungsbegegnungen standen die Sieger fest. Auf Platz 3 stand am Ende die LHG-Lehrer/innen-Mannschaft, Platz 2 erspielte sich „Real Litätsverlust“, das ist ein Teil der Volleyball-AG, und Platz 1 und damit die Siegertorte hat sich „Friedrich trifft Louise“ erspielt. Herzlichen Glückwunsch! Möge sich diese Tradition weitere 10 Jahre oder mehr erhalten!
Projektwoche bei „Louise“: Schulung für Schiedsrichter und Kampfrichter
Zwei-Minuten-Strafe, Timeout, Siebenmeter, Ausschluss, Wechselfehler, Freiwurf – das sind Begriffe, die einigen Schülern neu waren. Jetzt kennen sie alle. Vier Tage lang ließen sich 17 Siebt- und Achtklässler des Louise-Henriette-Gymnasiums Oranienburg in ihrer Projektwoche von „Profis“ des Oranienburger HC in die Geheimnisse der Schieds- und Kampfrichter einweihen.
Das ist Neuland. Sowohl für den Oranienburger HC als auch für das Louise-Henriette-Gymnasium Oranienburg. „Vor längerer Zeit gab es ein Gespräch zwischen OHC-Präsident Werner Siegler und mir über so ein Projekt“, sagt LHG-Sportlehrer Gerald Albrecht. Dann habe es eine Weile gedauert, bis es dazu kam, gestern war der letzte der vier Tage.
Den Anfang hatte am Montag Thomas Stahlberg gemacht. Er vermittelte den Schülern die 18 Grundregeln des Handballs; theoretisch und per Videomaterial. Stahlberg ist Schiedsrichterwart des Nordostdeutschen Handballverbandes und kennt sich auch in der 2. Bundesliga aus. Ralf Meider vertiefte diese Grundkenntnisse am zweiten Tag und demonstrierte am Mittwoch, wie die „Pfeiferei“ in der Praxis aussieht. Gestern referierte Michael Fuchs zum Thema Kampfgericht.
Eugenia Martinow hatte zuvor noch nie mit Handball zu tun. „Das macht mir Spaß“, sagt die 15-Jährige nach ihren ersten Pfeifübungen in einem Spiel zwischen den Schülern. „Ob ich das aber weitermache, weiß ich noch nicht.“ Wieder zurück zum OHC kommen wird Jessica Hagen. „Aber ich bin mir beim Pfeifen unsicher, deshalb spiele ich lieber“, so die 14-Jährige.
Profitieren sollen sowohl Schule als auch Verein. In der Schule lernen die Kids den Handball anders kennen, der Verein erhofft sich Nachwuchs bei Schieds- und Kampfrichtern. OHC-Präsident Werner Siegler: „Dafür legen wir die Saat.“
Quelle: Märkische Allgemeine vom 29.01.2010
WKII nach spannendem Finale 2. im Handballregionalfinale
Ein spannendes Handball-Regionalfinale der WK II fand gestern im Endspiel zwischen dem Wittstocker Gymnasium und dem Louise-Henriette Gymnasium Oranienburg seinen Höhepunkt. Nach einem 10:10 beim Abpfiff ging es zum Siebenmeterwerfen. Der vierte Oranienburger Schütze vergab, Wittstock hatte die Siegchance. Doch als der Wittstocker gerade werfen wollte, bekam er einen Wadenkrampf und traf den Pfosten. Der sechste Schütze aus Oranienburg verfehlte das Tor und Wittstock machte den Titelgewinn perfekt. „Wittstock hatte ja eine Zeit diese Altersklasse dominiert, dann aber doch einige Jahre nicht so erfolgreich gespielt. Nun gelang wieder einmal der Sprung ins Landesfinale“, sagte Axel Simon, Berater für Schulsport.
Doch Wittstock kam schwer ins Turnier, verlor zunächst gegen den späteren Finalgegner. Ein Sieg über das Runge-Gymnasium Oranienburg sicherte aber trotzdem den Halbfinaleinzug. Hier war die Puschkin-Schule der Gegner, die Ruppiner hatten sich souverän in ihrer Vorrunde durchgesetzt. Nach ausgeglichenem Beginn gab die Puschkin-Schule sich nach einem Vier-Tore-Rückstand früh geschlagen. Im kleinen Finale zeigte die Neuruppiner aber ihre Stärke, besiegten Wittenberge souverän. Im Finale geriet Wittstock schnell 0:4 in Rückstand. Doch die Abwehr steigerte sich und bis zum Schlusspfiff machten die Wittstocker den Rückstand zum 10:10 wett.
Quelle: Märkische Allgemeine vom 14.01.2010
Jugend trainiert für Olympia / Handball der Wettkampfklasse III
„Ohne Vereinsspieler kannst du als Schule hier nichts gewinnen“, war sich Gerald Albrecht am Rande des Kreisfinals des Wettbewerbes Jugend trainiert für Olympia gestern sicher. Ähnlich wie der Sportlehrer des Louise-Henriette-Gymnasiums Oranienburg sieht es auch seine Kollegin vom Runge-Gymnasium Oranienburg. „Zwei Spieler, die im Verein trainieren, sind schon ein Trumpf“, stimmte ihm Ursula Kaiser zu. Sie schüttelte in der Halle am Louise-Henriette-Gymnasium mehrere solcher Trümpfe aus dem Handgelenk. Bei den Mädchen ihrer Schule waren fünf Spielerinnen dabei, die das Handballspielen von der Pike auf gelernt haben. Bei den Jungen waren es drei Vereinsspieler. „Früher hatten wir die ganzen OHC-Spieler oder die aus Eichstädt, heute gehen die alle auf das Runge-Gymnasium.“ Beinahe sehnsüchtig erinnert sich der Sportlehrer des Louise-Henriette-Gymnasiums an die Zeiten, in denen seine Schule in allen Altersklassen die Kreisfinals im Handball bestimmte. Gestern, mit der WK III in eigener Halle, konnten die Louise-Schüler das Ticket für das Regionalfinale im Januar nicht lösen. Mit Platz 3 bei den Mädchen und Platz 4 bei den Jungen reichte es nur zum jeweils vorletzten Rang.
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gekürzt aus: Märkische Allgemeine vom 03.012.2009
LANDESFINALE im Handball: Nur von Sportschulen besiegt
Quelle: Märkische Allgemeine vom 14.03.2009
Die Handballer des Louise-Henriette-Gymnasiums Oranienburg reisten zum Landesfinale des Wettbewerbs Jugend trainiert für Olympia in die Cottbuser Lausitz-Arena. Dort wurde in zwei Vorrunden gespielt. Die LHG-Schüler bezwangen in ihrer Staffel Angermünde und Elsterwerda klar, steckten aber gegen die Sportschüler aus Cottbus eine Niederlage ein. Im Halbfinale ging es gegen die Sportschüler aus Potsdam. Gegen den überlegenden Gegner hieß es, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. Potsdam gewann erwartungsgemäß. Im kleinen Finale ging es gegen Fredersdorf knapp zur Sachen: 11:10-Sieg. Damit holten die Oranienburger die Bronzemedaille und waren die beste „normale“ Schule des Landes.
Gerald Albrecht (Fachgruppenleiter Sport)
Louisegymnasiasten spielten den gestiefelten Kater frei nach Tankred Dorst
„Das kann doch nicht wahr sein. Soll man sich diese Absurdität gefallen lassen?“, schreit es aus dem Publikum. Eine große Aufregung macht sich breit. Stimmen unterbrechen sich gegenseitig und kommen letztlich zu dem Schluss, dass das folgende Theaterstück nicht so zur Aufführung kommen kann.
Und doch feierte am Donnerstagabend in der Aula des Louise-Henriette-Gymnasiums die ungewöhnliche Interpretation des gestiefelten Katers nach Tankred Dorst seine Premiere. Einen Unterschied zum Original war aber von Anfang an erkennbar. Das aufgebrachte Publikum war keinesfalls real, sondern Teil des Theaterstücks. Sechs amüsante Charaktere schilderten den wirklichen Zuschauern, wie es sich selbst benimmt. Sie nahmen die Geschichte vorweg, urteilten, ohne Genaues zu wissen und beschwerten sich lauthals, ohne eine einzige Szene gesehen zu haben. Selbst eine Kritikerin namens Frau Bratfisch (Annemarie Höflich) war anwesend, um auch diesen Typus des Theatergängers passend darzustellen.
Der gestiefelte Kater Hinze (Sandy Horn) ließ sich von diesem Umstand jedoch nicht aus der Ruhe bringen und überzeugte in seiner intriganten, aber auch liebenswerten Art. Mit einigem Geschick verführte er den von Sophie Relitz wunderbar plump und zurückhaltend gespielten Gottlieb, sich als den Grafen von Carabas auszugeben, um gesellschaftlich aufzusteigen. Der mitunter leicht berechenbare und unfreiwillig ironische König (Matthias Schiebe) stellte für diesen Schwindel kaum eine Hürde dar. Auch seine eigentlich in allen Bereichen des Lebens bestens unterrichtete Tochter (Nadine Richter) war schnell dem vermeintlichen Grafen verfallen.
Doch das surreale Publikum blieb unzufrieden. Es fühlte sich verunglimpft oder verstand es nicht, den Darstellern zu folgen. So musste sich nun auch die Dichterin des Stückes (Jasmin Radloff) einer Befragung unterziehen. Ende gut, alles gut? Nein. Zum Abschluss des Stücks brechen die eigentlichen Darsteller mit der Theaterlogik. Sie stehen nun über der pöbelnden Zuschauermasse und stellen ihre Kritiker selbst in Frage. Ein großer Tumult entsteht, bis zur Selbstaufgabe aller Schauspieler. (Von Max Zimmermann)
Quelle: Märkische Allgemeine vom 26.01.2009
Prignitzer Gymnasien chancenlos
Beim Regionalfinale im Handball der Wertungsklasse II männlich in der Perleberger Rolandhalle dominierten die Mannschaften aus Oranienburg. Das Team des Louise-Henriette Gymnasiums (LHG) setzte sich vor der Vertretung des Runge-Gymnasiums durch. Auf den weiteren Rängen folgten die Mannschaften der Gymnasien Wittstock, Perleberg und Wittenberge.
Im ersten Spiel setzte sich die Sieben des Gottfried-Arnold-Gymnasiums Perleberg gegen das Team des Marie-Curie-Gymnasiums mit 9:6 durch. Die Wittstocker hielten gegen den späteren Turniersieger gut mit. Die Jungs vom LHG taten aber nicht mehr als nötig und gewannen verdient mit 9:7. In der Begegnung Perleberg gegen das Runge-Gymnasium zogen die Gastgeber nach anfänglicher Führung mit 7:11 den Kürzeren. Wittenberge hatte gegen das LHG keine Chance und verlor 3:11. Auch in der Begegnung mit den Perlebergern waren die Spieler des LHG mit 13:5 deutlich überlegen.
Im vorletzten Spiel trafen die beiden führenden Mannschaften aufeinander. In dem spannenden Oranienburg-Derby lag die Runge-Sieben zunächst vorn, doch in der zweiten Halbzeit kamen die Jungen des LHG zum Ausgleich und gingen dann sogar in Führung. Diese gaben sie dank der guten Leistung ihres Torwarts bis zum Ende der Partie auch nicht mehr ab.
Bester Torschütze wurde Jonas Kain vom Runge-Gymnasium. Bester Spieler war Timo Strehlow und bester Torwart Sören Vathke. Beide kommen vom Louise-Henriette-Gymnasium Oranienburg. (Von Manfred Pelen)
Quelle: Märkische Allgemeine vom 28.01.2009