Unsere Finalist/innen und damit die Teilnehmer/innen am Regionalfinale stehen fest. Für die Altersgruppe I (Klasse 8/9) werden im nächsten Wettbewerb am 21.1.2020 am NGG antreten: Sebastian Boehr, 9.1 und Marie Zibula, 9.4 – in Reserve werden Tom Kehm, 9.5 und Karoline Harder, 9.5 bereit stehen. In der AG II werden in den Regionalwettbewerb melden wir: Lotta Cesnik und Antonia Schluss, beide Jg. 11, hier haben sich Jonas Faron und Lorenz Falk für den Nachrücker qualifiziert. Wir bedanken uns bei allen Wettbewerbsteilnehmenden und gratulieren den jeweils vier Platzierten: Herzlichen Glückwunsch!
Offene Türen am LHG
Gleich in der ersten Woche nach den Ferien findet am Samstag, 11.1.2020 von 9-12.00 Uhr unser Tag der offenen Tür statt: Schnupperstunden, Präsentationen, Hausführungen, Mitmach-Stationen, Zuschau-Plätze, offene Räume, Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen – alle sind da und bereit, sich Ihnen und den Fragen Ihrer Kinder zu stellen. Wir freuen uns auf Sie und die neuen Siebtklässler.
Louise beim „March of the Living“
Erfahrungen, Eindrücke, Erlebnisse, Erstaunen – das könnten Schlagworte sein, mit denen wir unsere Teilnahme am „March of the Living“ in Auschwitz charakterisieren könnten. Doch diese genügen nicht und es ist noch viel mehr: Es ist etwas, das jeder von uns nie vergessen und für immer im Herzen tragen wird. Dafür sind wir sehr dankbar. Was es genau ist, lässt sich nicht einfach beschreiben; versuchen wir es zunächst mit Fakten: Am 1.5.2019 sind wir – Elftklässler in Begleitung von zwei Geschichtslehrern – in der Früh aufgebrochen mehr
Louise beim „March of the Living“ in Auschwitz
Erfahrungen, Eindrücke, Erlebnisse, Erstaunen – das könnten Schlagworte sein, mit denen wir unsere Teilnahme am „March of the Living“ in Auschwitz charakterisieren könnten. Doch diese genügen nicht und es ist noch viel mehr: Es ist etwas, das jeder von uns nie vergessen und für immer im Herzen tragen wird. Dafür sind wir sehr dankbar. Was es genau ist, lässt sich nicht einfach beschreiben; versuchen wir es zunächst mit Fakten: Am 1.5.2019 sind wir – das sind Elftklässler in Begleitung von zwei Geschichtslehrern – in der Früh aufgebrochen, um gemeinsam mit anderen Schüler/innen der weiterführenden Schulen Oranienburgs, mit dem Bürgermeister, Alexander Laesicke, mit Jochen Feilcke, dem Impulsgeber dieser Reise und Vorsitzenden der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin und Brandenburg e.V. und den ehrenamtlichen Guides von Morah (kurz gefasst: ein Verein zum Gedenken an die Shoa) eine Reise zu unternehmen. Wir fuhren nach Auschwitz/Polen, um einerseits am „March of the Living“ teilzunehmen, der seit etlichen Jahren an Jom haSho’a, dem Gedenktag an die Verbrechen, für die Opfer und Überlebenden der Shoah, in Auschwitz stattfindet, und andererseits aber durch ein Bildungsprogramm dieses „Event“ in seinen historischen Kontext einzubetten.
Innerhalb von drei Tagen besuchten wir das Museum in Auschwitz, wir trafen uns mit Menschen aus aller Welt, um am Gedenkmarsch nach Birkenau teilzunehmen, wir erkundeten das Lager Birkenau, wir sprachen viel über das Gesehene, wir erlebten den Zeitzeugen Viktor Klein, der als ungarischer Jude Auschwitz überlebte und uns sein Leben und seine Philosophie mit auf unseren Weg gab, wir waren in dem ehemaligen Konzentrationslager Plaszów, wir besuchten Kasimierz, den jüdischen Stadtteil von Krakow, und bekamen auch ein paar historische Hotspots von Krakow gezeigt. Aber all das beschreibt nicht das, was wir erlebt haben bzw. was mit uns passiert ist. Das würde hier keinen Platz finden und ist auch keine kurz zu fassende Nachricht. Wir haben ein kleines Reisetagebuch angefertigt, darin kann man besser selbst nachlesen, was diese Reise uns bedeutet hat. Und das ist – kurz gefasst – das Wichtigste: Diese Reise bedeutet uns etwas.
Wir wünschen vielen Schüler/innen, dass sie eine ebensolche Reise unternehmen können. Wir wünschen allen, die an dieser Reise teilnahmen, dass sie in der Lage sein werden, aus der Vergangenheit in der Gegenwart eine Aufgabe für die Zukunft zu entwickeln: Erinnern, bewahren und handeln. Wir bedanken uns bei der Stadt Oranienburg und dem Bürgermeister, bei Jochen Feilcke, bei allen Förderern und Unterstützern dieser Reise, bei Morah – dass sie uns so unkompliziert in die Organisation eingebunden haben, bei den Guides – und ganz besonders bei Itamar, der uns an vielen Stellen unserer Reise auf ganz persönliche Weise an seinem Gedenken durch seine Gebete für die Vorfahren hat teilhaben lassen. Wir hatten hervorragende Guides an den verschiedenen Orten unserer Reise und voller Eindrücke sind wir dankbar dafür, dass wir dabei sein durften. Wir werden erzählen und somit andere teilhaben lassen, um unserer Aufgabe gerecht zu werden, denn das ist es, was die Beschäftigung mit Geschichte bewirken soll. DANKE! (M.Möhring-Volmer/A.Dawid)
„Jugend debattiert“ – Landeswettbewerb 2019
Zwei Schüler haben wir am 1.4.2019 in den Landeswettbewerb in den Potsdamer Landtag geschickt – zwei Debattanten und Juror/innen und Zeitnehmer/innen und Begleiter/innen.
Zwei Schüler haben es in das Landesfinale geschafft. Das ist ein sehr gutes Ergebnis: Mühe, Anstrengung, Fleiß und Zeit haben sich gelohnt.
Herzlichen Glückwunsch, Benedikt, für den Einzug ins Finale. Ein Schüler des Louise-Henriette-Gymnasiums allerdings wird das Land Brandenburg, den Regionalverbund OHV und letztlich auch unsere Schule im Bundeswettbewerb vertreten. Herzlichen Glückwunsch an Till, Klasse 8, zum Einzug in den Bundeswettbewerb in Berlin. Für alle, die nicht wissen, was das bedeutet: Zum dritten Mal (nach Schulwettbewerb und Regionalwettbewerb) haben sich diese beiden Schüler innerhalb der AG-Zeit, aber vor allem zu einem Großteil in ihrer Freizeit, mit Unterstützung der begleitenden Lehrkräfte und der AG-Schüler jeweils drei politische Themen – zum Teil mit einem sehr hohen Anspruch – innerhalb von 10 Tagen erschlossen.
Sie wissen bis am Morgen des Wettbewerbs nicht, ob sie auf Pro- oder Kontraseite argumentieren müssen. Sie debattieren mit und gegen die besten Debattanten des Landes. Und sie sind dabei sehr erfolgreich. Diesen Erfolg muss man sich erarbeiten. Wir wissen, was das kostet und sind deshalb sehr stolz auf euch. Herzlichen Glückwunsch! (Katrin Sander und Manuela Möhring-Volmer)
Schulwettbewerb „Jugend debattiert“
Am Freitag, 25.1.2019 war es wieder so weit: Etliche Räume waren ausgeplant, Hoch-Spannung morgens um 8.00 Uhr in der Aula, Aufregung über die Ansetzung, gespenstische Ruhe währenddessen und hinterher emsiges Geschnatter: das lief gut und das lief schlecht. Im LHG wurde die Schulqualifikation für den Wettbewerb von „Jugend debattiert“ ausgetragen. Gute Debatten wurden gesehen, starke neue Debattentalente entdeckt und alte Hasen, die sich vor den jüngeren und zum Teil erstmalig am Wettbewerb Teilnehmenden beweisen mussten. Wir haben unsere Finalisten gekürt und das sind sie: In der Altersgruppe I haben sich im Finale alle vier Debattanten hervorragend zum Thema „Soll privates Feuerwerk verboten werden?“ geschlagen: Annika Neumann, Amelie König, Felix Tietze und Till Daehnel. Felix und Till (beide Klasse 8.3) werden unsere Schule im Regionalfinale vertreten. In der Altersgruppe II traten Lysann (10.5), Lion (10.1), Antonia (10.1) und Benedikt (12) zum Thema „Soll ein Schulfach praktische Lebensführung eingeführt werden?“ gegeneinander an. Vivien (12) ist von der Finaldebatte zurückgetreten, denn eigentlich ist sie als Ersatz angetreten. Beim Regionalfinale werden uns Antonia und Benedikt vertreten. Vielen Dank an alle Juroren, Zeitnehmer/innen und Unterstützer des Wettbewerbs! Herzlichen Glückwunsch an unsere Platzierten! Es hat uns viel Vergnügen bereitet. (K.S./M.M.-V.)
Tag der offenen Tür am 12. Januar 2019
Wir laden alle Eltern, Ehemaligen und alle zukünftigen Schüler/innen des LHG am Samstag, 12. Januar 2019 von 9.00-12.00 Uhr ein, sich das Haus anzusehen. Unsere Türen stehen offen, um sich alle Räume, die Ausstattung und die Lernbedingungen anzuschauen. Es wird Schnupperunterricht in einigen Fächern geben, Imbiss und Getränke werden gereicht, der Förderverein stellt sich vor, Schüler-Hostessen führen durchs Haus, die schulischen und außerschulischen Angebote werden erklärt und gezeigt und man kann natürlich alles fragen. Wir freuen uns!
Bild-Quelle: M. Steuer (11.01.2019)
HighTech am Louise
Erneut ist es unseren Physikkolleg/innen gelungen, unseren Schüler/innen einen Blick in die Zukunft zu ermöglichen: Am 24. und 25.9. wird der InnoTruck auf seiner Reise durch die Bundesrepublik einen Halt am Louise-Henriette-Gymnasium einlegen und modernste Forschung auf dem Gebiet zukunftsweisender Technologien mit mehr als 80 Exponaten präsentieren. Am Vormittag werden unsere Schüler/innen an Workshops z.B. zur Rasterlektronenmikroskopie oder Elektromobilität teilnehmen. Besonders interessant ist aber darüberhinaus die offene Tür während des Truckstopps in Oranienburg am Montag,dem 24.9.2018 von 15.15 bis 17.00 Uhr. In diesem Zeitfenster können Interessierte, von den wissenschaftlichen Projektbgleitern Dr. Eva Zolnhofer und Dr. René Nowak begleitet, den InnoTruck und seine Exponate besichtigen und natürlich Fragen zu den innovativen Entwicklungen unserer Zeit stellen. Eine gute Gelegenheit in die technische Zukunft zu sehen. Weitere Infos zum InnoTruck.
Das Schuljahr 2018/19 hat begonnen!
Herzlich willkommen an die neuen Schüler und Schülerinnen und natürlich auch an alle alten. Sofort ist man wieder drin – eigentlich erstaunlich nach einer so langen Ferienzeit. Trotzdem gibt es einige Neuerungen: Es gibt z.B. ein neues Passwort für den Verrtretungsplan, alle Mitglieder der Schule haben neue E-Mail-Accounts bekommen, es gibt neue Kolleginnen im Haus. Und was ist alt? Die Hausordnung, dass die Bücher eingeschlagen gehören, dass wichtige Termine auf der Homepage veröffentlicht werden, dass man morgens anruft oder anrufen lässt, wenn man krank ist und dass man alte Stifte sammeln kann, wenn man möchte, damit sie zur Wiederverwertung gelangen. Das ist das Schöne zum Beginn des Schuljahres: Eine gute Mischung aus alt und neu. Einen erfolgreichen Schulanfang für alle!
Konfliktanalyse im Zeitzeugenformat
Am Freitag, 22. Juni 2018, besuchte der ehemalige Botschafter Israels in Deutschland, Avi Primor, das Louise-Henriette-Gymnasium. Er traf sich mit Schüler/innen aus den 10.+11. Klassen zu einem Gespräch anlässlich des Jahrestages der Staatsgründung Israels. Unterstützt wurde diese Gesprächsrunde von der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Berlin/Brandenburg. Zu Gast war auch der Bürgermeister Oranienburgs, Alexander Laesicke.
Wir alle wissen, dass der heutige Konflikt im Nahen Osten von vielfältigen Problemen geprägt wurde. Dieser Eindruck bestätigte sich auch im Gespräch mit Primor. Dass auch die Lösung eines solchen Konflikts nicht leicht sein kann, das wussten wohl die meisten der Anwesenden. Trotzdem haben die Schülerinnen und Schüler nachgefragt, welche Chancen der ehemalige Botschafter für die Lösung dieses hochbrisanten Konflikts sieht. Avi Primor hat seinen eigenen Blick, aber auch den des israelischen Volkes deutlich gemacht und den Schülerinnen erläutert, dass zur Staatsgründung seinerzeit keine Alternative denkbar gewesen wäre. Mit seinen deutlichen Positionen hat Primor Impulse zum Nachdenken gesetzt – mindestens aber doch zu der Erkentnis, dass es keine einfachen Lösungen geben kann und dass Kompromiss, wie Avi Primor sagte, immer auch ein Stück des Auf- bzw. Nachgebens sein müsss. Und das ist eine Lebensweisheit. Wir danken Avi Primor für den Besuch in unserer Schule.