„Retourtje Sachsenhausen“ – eine ganz besondere Vorstellung

„Ich freue mich, dass so viele Schülerinnen und Schüler sich in ihrer Freizeit hinsetzen, um einen solchen Film zu gucken.“ – Mit diesen Worten eröffnete Hans-Joachim Laesicke am vergangenen Mittwoch, den 29.9.10, die Vorführung des holländischen Films „Retourtje Sachsenhausen“.

Es folgte ein unterdrücktes Kichern aus den hinteren Reihen, wo die jungen Wissensdurstigen bevorzugt saßen. Freiwillig? Natürlich wurde allen dieses Angebot unterbreitet, aber über die wahren Motive lässt sich ja spekulieren.

Jedoch überraschte die folgende 50minütige Vorstellung: mit einer unglaublichen Authentizität, direkt, spürbar und ehrlich, wurde das Gespräch zwischen einem ehemaligen Häftling, der ursprünglich aus dem holländischen Dorf Vught in der Nähe von Scheveningen kommt und einer Schülerin aus diesem Ort, dargestellt. Beide unternahmen eine besondere Zugfahrt, von ihrer Heimat in das ehemalige Konzentrationslager Sachsenhausen. Während der Fahrt erklärte der 86-jährige Jan van den Reedes der 70 Jahre jüngeren Dannie Reches erschreckende Einzelheiten aus der Überführung in die deutsche Hölle. Die Schülerin hörte aufmerksam zu, fragte nach und um auch ihre Gefühle widerzuspiegeln, wurden einige Einzelinterviews eingeblendet. Danni Reches erzählte, wie die Geschichten von Herrn van den Reedes auf sie wirkten. Auch andere ehemalige Häftlinge, 12 an der Zahl, kamen zu Wort und erzählten von ihren Erlebnissen.

Und auf einmal hat man gespürt, dass wir alle froh waren, hier zu sein, der ungewöhnlichen Geschichte zu lauschen und neue Dinge zu erfahren. Auch in der kurzen Auswertung nach dem Film spiegelten sich die positiven Überraschungen wieder: Schüler sprachen von einem „sehr interessantem Film“; die Lehrer sprachen die besondere Konstellation einer jungen Frau und einem alten Mann an, welche ausgesprochen gut funktionierte; und auch solche Schüler, die Anfangs noch nur aus Zwang anwesend waren, bekundeten ihre Anerkennung. Und es störte am Ende auch niemanden mehr, dass der Film eigentlich auf Holländisch war und man somit zwangsläufig den deutschen Untertiteln folgen musste.

Selbst eine Woche nach dieser Vorstellung konnten sich die Mitschüler an diesen Film erinnern, in dem der Schrecken des Nationalsozialismus erneut so deutlich gemacht wurde und der doch bewies, dass die damaligen Opfer trotz ihrer persönlichen Erlebnisse nicht die Kraft verloren haben, Lebensmut auszustrahlen.

Der WAHNsinn geht endlich weiter!

Ja, liebe Schüler. Wie ihr vielleicht schon irgendwie gemerkt habt, regt sich der Geist des iWahn wieder in unserer Schule. Vielleicht kennt ihr diese Wiederauferstehungen von Sauron oder Voldemort? Ja? Genauso ersteht unser iWahn wieder zu neuem Leben. Das wird natürlich nicht so düster und auch die Angst, dass wir die Weltherrschaft anstreben würden, ist vollkommen unbegründet. Vielmehr wollen wir die alten guten Zustände wieder aufleben lassen. (Naja, ist nur im Prinzip das Gleiche wie Weltherrschaft)

Kurz, es hat sich eine Redaktion zusammengefunden, die jetzt mit aller Energie daran arbeitet, unseren iWahn wieder in unserem Schulleben zu etablieren. Hiermit soll offiziell der Anfang einer neuen Ära verkündet werden, was vorerst Folgendes bedeutet: In jeder Woche bis zu den Weihnachtsferien erscheint von jetzt an ein Artikel des iWahns auf der Internetseite unserer Schule. Dieses Versprechen ist heilig und wird eingehalten!

Des Weiteren könnt ihr euch schon mal in Vorfreude üben, denn der eigentliche 1. iWahn wird in der Woche vor den Weihnachtsferien erscheinen. Wenn unser alter Freund dann noch ein wenig wackelig auf den Beinen ist, dann schubst ihn nicht gleich um, sondern gebt ihm eine Chance wieder zu alten Kräften zu kommen. Werft ihm vielleicht eine Stulle hin oder schenkt ihm einen H&M Gutschein.

Aber ihr seid auch in anderer Art und Weise am Gelingen dieses Projektes beteiligt. Wir wollen euch nämlich dazu auffordern, uns zuzuarbeiten, so gut es geht. Das bedeutet primär, dass ihr wieder fleißig SprachGiganten sammelt und diese in den iWahn-Briefkasten werft, sobald denn einer hängt. Was SprachGiganten sind? Das sind die Höhepunkte unseres Unterrichtsalltags! Jeder Versprecher des Lehrkörpers, jeder intelligente Scherz unserer lieben Pädagogen und ebenso jeder geniale Verschreiber an der Tafel gehört in diese Kategorie. Also seid fruchtbar und mehret euch – geschätzte SprachGiganten-Sammler.

Ebenso ist jedes witzige Foto aus dem Schulalltag eine wichtige Medikation für unseren neuen iWahn. Und auch wenn jemand Gedichte oder Ähnliches schreibt, dann ist er herzlich dazu aufgefordert, diese im iWahn zu veröffentlichen.

In diesem Sinne, wünschen wir viel Freude an dieser Schülerzeitung und hoffen für uns, dass wir erfolgreich sein mögen.

Der iWAHN! ist tot, lang lebe der iWAHN!…

Werte Schülerschaft,
wie vielleicht einige von euch noch wissen, hatten wir vor Zeiten einmal eine Schülerzeitung. Eine geniale Schülerzeitung. Die beste Schülerzeitung Brandenburgs! Ja, sowas gab es einmal an dieser Schule. Doch im April 2007 erschien der letzte iWAHN und damit war Schluss mit lustig.
Doch wir wollen die Leiche wieder ausbuddeln! Der iWAHN darf nicht in Frieden ruhen! Es muss doch jemanden an unserer Schule geben, der mithelfen will, dieses Projekt wieder aufzunehmen.
Darum wollen wir wieder eine Redaktion ins Leben rufen.
Ihr stellt euch vielleicht die Frage, wer wir seien. Ganz einfach:
Ihr seid wir! Wenn ihr also Zeit und Ambitionen habt, mitzumachen, dann schickt eine Email an iwahn.lhg[at]web.de, um eure Bereitschaft kundzutun. Bitte vollständig mit Betreff, Name, Klasse, angestrebter Funktion und kurzer Präsentation eurer selbst, um nicht unnötige Fragen aufkommen zu lassen.
In der Hoffnung, dass dieser Aufruf nicht verhallen wird und sich fähige und ambitionierte Mitschüler finden, wünschen wir ein in jeder Hinsicht erfolgreiches Schuljahr 2010/11.

Der erste Termin für ein Treffen der Redaktion wird bekanntgegeben, sobald genügend Freiwillige sich gemeldet haben.

Initiatoren: Isabel Ottlewski, Richard Jäger

„entWAHNt“

Es ist nun schon fast 2 Jahre her, dass der letzte iWAHN  erschien. Mit dem Abitur-Jahrgang 2008 verließ uns ein Großteil der ehemaligen engagierten Mitarbeiter unserer Schülerzeitung.

Natürlich hatte man alle Vorkehrungen für ein neues Team getroffen, doch uns fehlten die Orientierungspersonen, vor allem aber mangelte es an Engagement. Dazu kamen organisatorische Probleme. Wir hatten nicht alles mit unseren Vorgängern abgesprochen, Missverständnisse führten zu ersten Aussteigern.

Man könnte sagen, die ernüchternden Vorfälle häuften sich, die Anzahl der Akteure nahm ab und nachdem einige Zeit verstrichen war, fehlte auch der Glaube an ein weiteres Bestehen unseres iWAHNs.

Am Ende des letzten Halbjahres versuchten wir es dennoch von Neuem, jedoch ohne Erfolg. Unsere Suche nach neuen Leuten blieb erfolglos.

Nach einer weiteren langen Pause kamen wir auf die Idee, wenigstens auf der Homepage unserer Schule ein kleines Stück iWAHN wieder lebendig werden zu lassen. Diese Idee nehmen wir nun in Angriff und hoffen natürlich nach wie vor auf interessierte Schüler/innen die uns in unserem Vorhaben unterstützen.

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