Das war so nicht zu erwarten: Als der letzte Sonnabend zu Ende ging, konnten sich alle Schüler des LHG, die sich an der Landesmeisterschaft Brandenburgs im Schulschach beteiligt hatten, über ihre eigene Medaille freuen. Zehn Schüler hatten sich auf den Weg nach Fredersdorf am östlichen Rand von Berlin gemacht, um in 2 Teams das LHG Oranienburg zu vertreten: In der WK I (für Spieler der Abiturstufe) gingen Marie Wolff, Philipp Zitzelsberger (beide 12.Klasse), Aaron Matthes, Malte Wicke und Leroy Budweg (alle 7.Klasse (!!!)) an den Start; in der WK II (9. + 10.Klasse) wollten es Marco Barchfeld, Kay Czernik, Benjamin Matthes, Dominik Gerdessen (alle 10.Klasse) und Dominic Peuker(7.Klasse) den anderen Teams zeigen. Wie es sich im Verlauf des Wettkampfes zeigen sollte, hatte AG-Leiter Norbert Grabowski damit eine gute Hand in der Teamzusammenstellung bewiesen.
Durch die Unterstützung der Familien Wolff und Matthes konnten beide Teams mit 3 Pkw bequem und schnell zum Wettkampfort transportiert werden. Die Stimmung war gut.
Da in der WK I nur 3 Teams antraten, wurden die Medaillen nach einer Doppelrunde verteilt. Im ersten Spiel gegen das Melanchthon-Gymnasium Herzberg hatten wir mit 4:0 einen sensationellen Start. Als dann gegen das Leibnitz-Gymnasium Potsdam ein 2:2 folgte, wurde die Stimmung immer besser. In der Rückrunde folgte gegen Herzberg wiederum ein 4:0. Daraus folgte, dass gegen Potsdam im letzten Spiel ein zweites Unentschieden sogar zum Sieg reichen würde. Aber das schien den LHGlern nicht genug: Mit 3:1 ließ das Team keinen Zweifel daran, wer verdient Landesmeister wurde: Unser LHG-Team! Herzlichen Glückwunsch.
In der WK II waren 8 Schulen am Start. In 7 Runden musste unsere Mannschaft gegen jedes andere Team einmal spielen. Zum Start gab es ein klares 4:0 gegen die OS Brandenburg. Dem folgte ein 2:2 gegen das Scholl-Gymnasium Fürstenwalde. Als gegen das v.Saldern-Gymnasium Brandenburg im 3. Spiel ein 3,5:0,5 Sieg folgte, stieg die Stimmung. Gegen die Diesterweg OS Hennigsdorf folgte ein 3:1-Sieg. Sollte es so weitergehen? Nächster Gegner war das Steenbeck-Gymnasium aus Cottbus: 0:4, eine wahre Klatsche! Trotzdem war noch viel möglich. AG-Leiter Grabowski motivierte und tröstete. Gegen das Heinitz-Gymnasium Rüdersdorf war das Team wieder in der Spur: 3:1. Im letzten Spiel gegen das Meitner-Gymnasium folgte noch ein 2:2. Mit 10:4 Punkten lagen die Oranienburger am Ende hinter Cottbus aber knapp vor Rüdersdorf, Falkensee und Fürstenwalse auf Platz 2: Silber!
2 Teams, 2 Medaillen: Mehr geht kaum.